Facebook hat seine Nutzer aufgefordert, eine Neufassung seiner Datenschutzbestimmungen zu kommentieren. Ziel ist es, die Regelungen nutzerfreundlicher und verständlicher zu gestalten.
„Die Datenschutzrichtlinien vieler Websites sind schwer zu verstehen, da sie oft für Regulierungsbehörden und Datenschützer verfasst wurden und nicht für die Mehrheit derjenigen, die diese Websites wirklich nutzen“, schreibt das Facebook-Site-Governance-Team in einem Blogeintrag. „Unsere eigene Richtlinie wurde als ‚5830 Wörter Juristendeutsch‘ kritisiert. Okay, Ihr habt recht. Wir stimmen zu, dass Datenschutzbestimmungen einfacher zu verstehen sein sollten.“
In der Neufassung will Facebook auch komplizierte Sachverhalte verständlich darstellen. Die Regeln seien sonst unbrauchbar. Sie sollen auch interaktiv und wie eine moderne Website gestaltet werden. Zudem will sich das Unternehmen auf die Fragen konzentrieren, die Nutzer wahrscheinlich stellen werden. „Das macht die Bestimmungen relevant.“
Eine Neuerung ist ein interaktives Tool, dass die Verarbeitung von Nutzerdaten im Zusammenhang mit Werbung auf Facebook darstellt. Es soll Facebook-Mitgliedern die Möglichkeit geben, zu sehen, wie Werbetreibende Anzeigen auf Zielgruppen ausrichten und welche Informationen sie dabei erhalten.
Das Team hat auch klargestellt, dass es bei der Überarbeitung nicht um inhaltliche Dinge, sondern lediglich um eine neue Form der Darstellung der Datenschutzerklärung geht. „Wir haben versucht, den Kern der Richtlinie nicht zu ändern“, heißt es weiter in dem Blogeintrag. Es seien aber einige Dinge hinzugekommen, beispielsweise aus dem Hilfe-Center.
Änderungen an den Datenschutzbestimmungen haben Facebook in der Vergangenheit wiederholt Kritik eingebracht. Im Januar hatte das Unternehmen nach nur drei Tagen die Weitergabe von Adress- und Telefondaten an Entwickler vorübergehend wieder gestoppt. Die Funktion wird derzeit überarbeitet und soll erst in den kommenden Wochen wieder zur Verfügung stehen.
Facebook hat zudem die „Gefällt mir“-Funktion überarbeitet. Sie enthält nun Features des „Teilen-Buttons“. Auf der eigenen Pinnwand erscheinen ab sofort zusätzlich zu einem Link einer Website auch ein Vorschaubild, eine Überschrift und ein Kommentar.
Die Änderung scheint das Ende der Schaltfläche „Teilen“ einzuläuten. In der Entwicklerdokumentation der Website ist sie nicht mehr enthalten. Eine Suche im Entwicklerbereich führt zu einer Beschreibung der „Gefällt mir“-Funktion.
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