Lancom zeigt auf seinem CeBIT-Stand in Halle 13 C28 eine LTE-Live-Demo mit einem Vorserienmodell des Routers 1681-4G. Das Gerät besitzt ein integriertes Multimode-LTE-Modem vom Typ Sierra Wireless MC 7700, das im nur in den USA verwendeten 700-MHz-Band arbeitet. Die endgültige Version wird alle europäischen Frequenzbänder einschließlich LTE 800, LTE 1800 und LTE 2600 unterstützen.
Der Lancom 1681-4G ist laut Hersteller der erste Business-LTE-Router für den europäischen Markt, der öffentlich präsentiert wird. Er bietet einen Fallback zu UMTS und HSPA+ und kann fünf IPSec-VPNs mit AES-Verschlüsselung und digitalen Zertifikaten verwalten. Über VRRP lassen sich zwei Router kombinieren, um eine höhere Ausfallsicherheit zu erreichen.
Lancom zielt mit seinem neuen Router auf Unternehmensstandorte, die mit leitungsgebundenen Technologien nicht mit Breitband-Internet zu versorgen sind. In diesen Gebieten ist damit zu rechnen, dass eine Versorgung mit LTE früher zur Verfügung steht als mit DSL oder Kabel.
Auf der CeBIT kommuniziert das Vorserienmodell mit einem Wideband Radio Communication Tester R&S CMW500 von Rohde & Schwarz, der eine LTE-FDD-Basisstation mit gepaarten Frequenzen emuliert.
Über diese Verbindung werden Nutzerdaten ausgetauscht, wie sie beim normalen Gebrauch einer Internetverbindung auftreten, beispielsweise Up- und Downloads, Videostreaming sowie das Surfen auf einer Website. So lassen sich tatsächlich erreichbare Nettodaten und Latenzzeiten messen. Dieser Test ist zwar geeignet, die Leistungsfähigkeit des Routers zu testen, in der Praxis spielen allerdings die Netzausbau und -auslastung eine erhebliche Rolle.
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