Sandy Bridge in Alu: Apples neues Macbook Pro im Test

Die Auflösung des 15,4-Zoll-Displays liegt mit 1440 mal 900 Pixeln über dem Durchschnitt. Die meisten 15-Zoll-Geräte bieten 1366 mal 768 Pixel. Für 100 Euro Aufpreis bietet Apple ein Panel mit 1680 mal 1050 Pixeln, wer weitere 50 Euro zuzahlt, bekommt dieses in einer matten Variante. Zwar muss man für einen matten Screen einen deutlichen Aufpreis hinnehmen, im Gegensatz zu vielen anderen Notebooks ist er aber immerhin verfügbar.

Im Rahmen des Displays sitzt eine 720p-Webcam, die mit der neuen Mac-OS-X-Version von Facetime zusammenarbeitet. Mit einem ordentlichen WLAN-Signal und einer flotten Internetverbindung ist eine Videokonferenz auch bei Vollbild weitgehend ruckelfrei.

Komponenten

Das Testgerät wird von einem Intel-Quad-Core der kürzlich eingeführten Sandy-Bridge-Generation angetrieben. Der Core i7-2720QM arbeitet mit 2,2 GHz und hat 6 MByte L2-Cache. Turbo Boost übertaktet einzelne Kerne auf bis zu 3,3 GHz.

An Bord sind außerdem 4 GByte DDR3-RAM (1333 MHz) sowie eine 750-GByte-Festplatte mit 5400 Umdrehungen pro Minute – was lediglich dem Durchschnitt entspricht. Eine Festplatte mit 7200 Umdrehungen pro Minute oder eine SSD ist nur gegen Aufpreis erhältlich.

Die größte Überraschung ist der Grafikprozessor: Anstatt einer Geforce von Nvidia wie im Vorgänger kommt nun eine Radeon HD 6750M des Konkurrenten AMD zum Einsatz. Sie verfügt über 1 GByte GDDR5-Speicher. Um Strom zu sparen, wird sie nur zugeschaltet, wenn ihre Leistung tatsächlich nötig ist – etwa beim Spielen. Ansonsten sorgt der im Prozessor integrierte Intel Graphics HD 3000 für bunte Bilder.

Vielfach nachgefragte Austattungsmerkmale wie HDMI (nur per Adapter möglich), Blu-ray oder 3G sind auch in der neuen Macbook-Pro-Generation nicht zu finden.

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ZDNet.de Redaktion

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