Xerox hat ein Webportal gestartet, das Endkunden Zugriff auf Forschungsprojekte gibt. Der Hersteller von Druckern und Multifunktionsgeräten hofft, dass er im Gegenzug frühzeitig Rückmeldungen zu seinen Vorhaben bekommt.
Auf Open Xerox veröffentlicht das Unternehmen Prototypen und Vorabversionen insbesondere von Treibern und anderer Software, auch in Form cloudbasierter Dienste. Wer sich registriert, wird letztlich zum Betatester von Xerox.
Derzeit sind über 20 Dienste abrufbar und zum Benutzertest ausgeschrieben. Nicht für jeden ist eine Registrierung nötig. Darunter findet sich mit „Trailmeme“ eine personalisierte Bildbearbeitungssoftware oder mit dem „Arabic Morphological Analyzer“ ein Übersetzungswerkzeug. Für mehr Anwender interessanter dürfte ein Tool namens „Rossinante“ sein, das PDF-Dateien ins E-Book-Format ePub oder in XML übersetzt. Aktuell könnte auch „CopyFinder“ oft heruntergeladen werden, das das Original eines vorliegenden Texts ermittelt.
Nutzer, die über einen Drucker mit der Xerox Extensible Interface Platform (EIP) verfügen, können einige Apps direkt von dort abrufen.
„Wir bei Xerox fördern Veränderungen, verschieben die Grenzen des Unbekannten und erforschen neue Wege zu Innovationen“, zitiert die Pressemitteilung CTO Sophie Vandebroek, die gleichzeitig als President der Xerox Innovations Group vorsteht. „Die Zusammenarbeit mit Nutzern auf der ganzen Welt bringt frische Ideen, Meinungsvielfalt und ein Fachwissen, das revolutionäre Innovationen für unsere Kunden hervorbringen kann.“
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