CeBIT: Microsoft startet Initiative „Chancenrepublik Deutschland“

Microsoft will in den kommenden drei Jahren Projekte unterstützen, die „IT-Innovationen für die Lösungen zentraler gesellschaftlicher Herausforderungen bieten“. Es hat dazu eine Initiative namens „Chancenrepublik Deutschland“ ins Leben gerufen.

„Der Wandel durch IT ist ein Startsignal für mehr Innovationen in Deutschland – nicht nur technologisch, sondern auch gesellschaftlich, getrieben durch Cloud-Computing“, sagt Ralph Haupter, Vorsitzender der Geschäftsführung von Microsoft Deutschland. Mit der „Chancenrepublik Deutschland“ wolle man anhand konkreter Pilotprojekte die Chancen von Cloud-Computing aufzeigen.

Mindestens 30 Pilotprojekte will Microsoft in den kommenden drei Jahren hierzulande unterstützen und auch selbst initiieren. Einer der Themenschwerpunkte ist Bildung. Auf der CeBIT in Hannover präsentiert der Softwarekonzern in Halle 4, Stand A26 zwei der ersten Piloten, die umgesetzt werden sollen: ein Projekt namens „Talentmobil Berlin“ und das Caritas-Projekt „Computer für alle“ aus Mainz. Beide vermitteln jungen Menschen IT-Kenntnisse und versuchen so, deren Möglichkeiten am Arbeitsmarkt zu erhöhen.

Im Mainzer Projekt werden beispielsweise arbeitslose Jugendliche zu IT-Botschaftern und Multiplikatoren ausgebildet. Sie stehen mit ihren Kenntnissen vor allem sozial schwachen Familien zur Verfügung und helfen beim Umgang mit modernen IT-Anwendungen.

„Rund zwei Drittel der Deutschen sind laut unserer Umfrage der Meinung, dass Innovationen und Forschung zu wenig der Allgemeinheit zugutekommen“, erklärt Haupter. Mit der Chancenrepublik wolle Microsoft beweisen, „dass Innovationen, getrieben durch IT, gesellschaftlichen Fortschritt für alle bedeuten. Dafür braucht es aber ein Umdenken in unserer Gesellschaft und Mut für Neues.“

In den nächsten drei Monaten will Microsoft weitere Bildungsprojekte unterstützen. Im Mai startet mit „Zukunft der Arbeit“ der zweite Themenschwerpunkt.

ZDNet.de Redaktion

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