Intel führt Partnerprogramme zusammen

Intel hat sein „Intel Channel Partners“-Programm für System Builder und Integratoren mit dem „Intel Technology Providers“-Programm für Markenhersteller zusammengeführt. Beide Arten von Wiederverkäufern heißen nun Intel Technology Providers.

Intel will damit nach eigener Darstellung eine „willkürliche“ Unterscheidung zwischen „Box- und CPU-Partnern“ aufheben. Letztlich dürften die Partner aber damit mehr Einfluss bekommen – insbesondere die System Builder, die den Markt für Embedded Devices antreiben. In gewisser Weise ist der Schritt auch eine Anerkennung, dass Intel Partner benötigt, die aus seinen Plattformen innovative Lösungen machen. So deutet zumindest die US-Ausgabe der Computer Reseller News Aussagen von Intel-Sales-Manager Tom Kilroy.

Das zusammengeführte Channel-Programm gewährt den Partnern mehr Hilfe bei Marketing und Verkauf. Die Zahl der von der Enterprise Platform and Services Division (ESPD) zur Verfügung gestellten Produkte wird sich verdreifachen, was den Partnern die Möglichkeit gebe, „ohne den Alptraum des SKU- und Inventar-Managements“ Geräte zu bauen, sagt Lisa Graff, General Manager der ESPD.

Auf dem Intel Solutions Summit hat ESPD eine erste Welle an Produkten für diese Partner zugesagt, darunter eine Reihe von Serverboards mit der Bezeichnung S1200BT. Sie basieren auf der zweiten Generation der Core-i-Prozessoren (Sandy Bridge) und sind Intel zufolge ideale Lösungen sowohl für KMU-Einsteiger-Server als auch für Embedded-Lösungen und Web-Farmen. Mit der Intel Server Component Extended Warranty können Reseller ihren Kunden zudem verbesserten Support anbieten.

Gerade im Embedded-Bereich und auch im derzeit abhebenden Tablet-Markt verspürt Intel Druck durch ARM-Designs wie den Nvidia Tegra. ARM hat sogar angekündigt, in die Bereiche Server und Desktops zu expandieren. Kirk Skaugen, General Manager der Data-Center-Sparte bei Intel, hat gerade Low-Power-Prozessoren von ARM Chancen im Servermarkt abgesprochen. Seiner Ansicht nach werden sie zwar eine Rolle spielen, aber nur einen geringen Eindruck im Markt hinterlassen.

HIGHLIGHT

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ZDNet.de Redaktion

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