Facebook hat das Start-up Beluga übernommen. Das teilte das auf Group Messaging spezialisierte Unternehmen auf seiner Website mit.
Zwar überrascht der schnelle Verkauf des jungen Start-ups, nicht aber Facebooks Interesse: Alle drei Gründer waren zuvor bei Google angestellt gewesen. CEO Ben Davenport war mit der Entwicklung von Google AdSense betraut; Präsidentin Lucy Zhang arbeitete an AdWords, Google News und Google Docs; CTO Jonathan Perlow war als Senior Staff Engineer tätig. Facebook bemüht sich seit Längerem, schlaue Köpfe in sein Team zu holen, indem es IT-Start-ups übernimmt.
Im Gegensatz zu seiner typischen Vorgehensweise, Start-ups nach der Übernahme zu schließen, will Facebook Beluga offenbar weiterführen. Vermutlich wird seine Technologie als Teil von Facebooks Angebot bestehen bleiben – etwa als eigener Group-Messaging-Dienst innerhalb der Plattform. Messaging und Mobilangebote sind jene zwei Bereiche, auf die das Social Network verstärkt setzt.
Beluga bietet Apps für iPhone und Android. Die Nutzung ist auch per Web- oder Mobilbrowser möglich. Mit der Software lassen sogenannte „Pods“ erstellen – private Gruppen von Freunden. Zugriff hat nur, wer Teil eines spezifischen Pods ist. Die Kommunikation funktioniert per SMS oder E-Mail.
Die schärfsten Konkurrenten von Beluga sind Fast Society und GroupMe, das kürzlich knapp 11 Millionen Dollar an Risikokapital ergattern konnte.
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