Twitter-Gründer Biz Stone hat einen Börsengang in naher Zukunft dezidiert ausgeschlossen. Zudem dementierte er Medienberichte, wonach sich die die Investmentbank JPMorgan Chase für 450 Millionen Dollar zehn Prozent des Mikrobloggingdiensts sichern will.
„Wir haben so viele andere Dinge zu erledigen, bevor wir überhaupt darüber nachdenken“, sagte Stone der Nachrichtenagentur Reuters. Für die kommenden zwölf Monate seien keine Finanzierungsrunden geplant.
Sein Unternehmen wolle unabhängig bleiben, sagte Stone. Es gebe aktuell keine formellen Übernahmeverhandlungen. Mit Facebook habe man zuletzt vor zwei Jahren Gespräche geführt. Das meiste seien ohnehin Gerüchte. Gerüchte aber, die den Wert von Twitter mittlerweile auf Summen zwischen 8 und 10 Millionen Dollar beziffern.
Twitter habe seinen Weg gefunden, erklärte Stone. Das Unternehmen sei profitabel. „Wir verdienen Geld mit einer Reihe von Produkten: Wir haben Promoted Tweets und Promoted Accounts. Wir fangen gerade erst an.“
Der „offene Austausch von Information“ führe weltweit zu einem positiven Einfluss. „Der simple Dienst, den wir geschaffen haben, wird in Ecken der Welt genutzt, an die wir nie gedacht hätten – hauptsächlich deshalb, weil es mittlerweile weltweit rund fünf Milliarden Handys gibt. Das hat mich eines gelehrt: Technologie kann fast jedes Problem lösen.“
eMarketer schätzt Twitters Werbeumsätze für 2010 auf rund 45 Millionen Dollar. Für 2011 sagt das Marktforschungsunternehmen Einkünfte von rund 150 Millionen Dollar voraus. Das Social Network gibt als nicht börsennotiertes Unternehmen keine Finanzinformationen preis.
Vergangenen Dezember hatte Twitter 200 Millionen Dollar von Investoren erhalten. Sein Wert wurde damals auf 3,7 Milliarden Dollar geschätzt. Mitte Februar folgten weitere 80 Millionen Dollar Wagniskapital von Andreessen Horowitz.
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