VMware bewegt sich mit der Vorstellung des neuen Produkts vCenter Operations im Software-Stack nach oben in Richtung Servicebetrieb (IT Operations Management). Die Software soll unter einem Dach einen Überblick über das IT-Inventar, Systemleistung und Konfigurationen anbieten. Mit ihren Analysefunktionen hilft sie laut Hersteller bei der Automatisierung der Infrastruktur in virtualisierten Rechenzentren.
VCenter Operations wird es in drei Ausführungen geben. Die Standard Edition bietet Performance-Management sowie eine Anzeige der Systemleistung und verfolgt Änderungen in der vSphere-Infrastruktur. Eine fortgeschrittene Version bringt zusätzlich Planungs- und Analysefunktionen für die Systemleistung. Die Enterprise-Version enthält Performance, Leistungs- und Konfigurationsmanagement für virtuelle und physikalische Umgebungen. Alle Versionen sollen Ende März erscheinen. Die Preise beginnen bei 50 Dollar (36 Euro) für jedes virtuelle System.
Rob Smoot, zuständig für das Produktmarketing, erläuterte, dass vCenter Operations zwar eng in die Virtualisierungsplattform vSphere integriert ist, aber auch mit anderen IT-Infrastrukturen umgehen kann. „Wir expandieren vom reinen Infrastrukturmanagement zum Operations Management.“ Damit bewegt sich VMware jetzt im Fahrwasser anderer großer Anbieter – beispielsweise von BMC oder Produkten wie IBM Tivoli, HPs BTO-Linie (Business Technology Optimization) oder Microsoft Systemcenter.
Smoot spricht aber nicht von einem Konkurrenzverhältnis, sondern von kooperativem Wettbewerb (Coopetition). Es werde viele integrierte Lösungen mit Drittanbietersystemen geben: „Wir bauen kein breites Portfolio auf. Sie können Daten von Systemcenter oder aus anderen Quellen benutzen. vCenter Operations soll kein breites Framework sein, sondern eher eine Mittel zur Automatisierung und zur Analyse.“
VCenter Operations sammelt Daten von Hardware-Komponenten und Management-Programmen im Unternehmen. Das gesammelte Material wird in einer ständig aktualisierten Ansicht (Dashboard) zusammengefasst. Außerdem kann die Anwendung Probleme erkennen und die Servicequalität sicherstellen. Ein weiterer Zweck von vCenter Operations ist die Beschleunigung von Umstellungen im IT-Bereich und die Reduktion manueller Eingriffe.
Bankhaus Metzler und Telekom-Tochter MMS testen, inwieweit Bitcoin-Miner das deutsche Stromnetz stabilisieren könnten.
Mit 1,7 Exaflops ist El Capitan nun der dritte Exascale-Supercomputer weltweit. Deutschland stellt erneut den…
Der deutsche Hyperscaler erweitert sein Server-Portfolio um vier Angebote mit den neuen AMD EPYC 4004…
Beim Online-Gaming kommt es nicht nur auf das eigene Können an. Auch die technischen Voraussetzungen…
Fast jedes zweite Unternehmen bietet keinerlei Schulungen an. In den übrigen Betrieben profitieren oft nur…
Huawei stellt auf der Connect Europe 2024 in Paris mit Xinghe Intelligent Network eine erweiterte…