Microsoft hat eine Reihe von Werkzeugen für die Virtualisierung verfügbar gemacht. Sie sind nur für Kunden mit Volumenlizenz und Software Assurance erhältlich. Das Paket heißt Microsoft Desktop Optimization Pack (MDOP).
Eines davon ist Microsoft Enterprise Desktop Virtualization 2.0, kurz MED-V, von Microsoft als Windows-7-Migrationstool gepriesen, das „Anwendern Zugriff auf Geschäftsanwendungen gibt, die Windows XP erfordern“. Es basiert auf Technik, die Microsoft 2008 von Kidaro erworben hat.
Microsoft testet MED-V seit vergangenem Sommer. Zu den Neuerungen von Version 2.0 zählt, dass nun keine dedizierte Infrastruktur mehr nötig ist. Das Log-in für MED-V-Arbeitsplätze wurde vereinfacht, und Umleitungen sind für den Internet Explorer nun ebenso möglich wie für den Desktop oder Netzwerkdrucker. USB-Geräte lassen sich jetzt mit anderen Instanzen teilen.
MDOP 2011 enthält außerdem das App-V 4.6 Service Pack 1. App-V steht für Application Virtualization. Es handelt sich um ein Werkzeug, um etwa 64-Bit-Anwendungen auf 32-Bit-Systemen zum Laufen zu bringen.
Außerdem hat Microsoft eine Community Technology Preview von Windows Thin PC (WinTPC) angekündigt. Die Thin-Client-Version von Windows 7 ist Nachfolger der Windows Fundamentals for Legacy PCs (WinFLP). Auch WinTPC bekommen Kunden mit Microsoft Software Assurance im Rahmen ihrer Lizenz gestellt. Andere können eine „Virtual Desktop Access“-Lizenz für jedes ihrer Geräte erwerben, das Zugriff auf WinTPC erhalten soll.
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