Facebook hat Tests angekündigt, um seinen ortsbasierten Schnäppchendienst „Deals“ zum Groupon-Konkurrenten auszubauen. Die Probeläufe finden in Atlanta, Austin, Dallas, San Diego und San Francisco statt, wie Facebook mitteilte.
Regionale Anbieter können sich demnach in Kürze für den Dienst anmelden. Die ersten lokalen „Deals“ sollen in den kommenden Wochen starten.
Die Schnäppchen will Facebook wenigstens teilweise über sein eigenes Sales-Team abwickeln, aber auch mit Partnern zusammenarbeiten, etwa Gilt City, HomeRun, KGB Deals, Open Table, Plum District, Pop Sugar City, Reach Local, Tippr und Zozi. In Deutschland trägt „Deals“ den Namen „Angebote“. Der Dienst verschafft Mitgliedern Rabatte in bestimmten Geschäften, Cafés und Restaurants, sobald sie via Places am jeweiligen Ort eingecheckt haben.
Groupon ist Marktführer bei ortsbasierten Schnäppchen. 2010 hat es seinen Umsatz von 33 Millionen auf rund 760 Millionen Dollar gesteigert. 2011 will es die Milliardengrenze knacken.
Mittlerweile hat die Gruppenkauf-Site rund 60 Millionen Mitglieder weltweit und in den zwei Jahren seit seiner Gründung 39 Millionen Gutscheine verkauft. Ein Börsengang wird vor Ende des Jahres erwartet. Im Mai 2010 hatte Groupon den deutschen Nachahmer Citydeal übernommen. Demnächst will es in China starten.
Außer Facebook arbeitet auch Google an einem Konkurrenzdienst. Die Schnäppchen-Website LivingSocial hatte Ende 2010 eine Investition in Höhe von 175 Millionen Dollar gemeldet. Das Geld kam von Amazon.
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