Mozilla Messaging hat eine dritte Alpha von Thunderbird 3.3 freigegeben. Die frühe Vorabversion des Mailclients mit dem Codenamen Miramar basiert auf der überarbeiteten Rendering-Engine Gecko 2.0. Die Entwickler wollen mit der Alpha herausfinden, ob und welche Probleme durch die Änderungen der zugrunde liegenden Plattform entstehen.
Eine Neuerung der Alpha 3 ist, dass sich Tabs nun neu anordnen und in andere Fenster ziehen lassen. Der Wizard zur Kontoerstellung wurde ebenfalls überarbeitet, um die Konfiguration zu erleichtern. Plug-ins können nun standardmäßig in RSS-Feeds geladen werden. Hinzu kommen über 100 Bugfixes.
Im Vergleich zu Version 3.1 enthält Thunderbird 3.3 unter anderem einen neuen Add-ons-Manager sowie eine neue API für Erweiterungen. Die zugehörige Benutzeroberfläche wird sich bis zum finalen Release noch ändern.
Neben Dateianhängen selbst zeigt der Mailclient jetzt auch deren Größe an. Zudem gibt es diverse Änderungen an der Benutzeroberfläche für Windows 7 und Vista. Über 390 Optimierungen gegenüber der Vorgängerversion sollen die Performance und Stabilität der Software verbessern.
Mit Miramar unterstützt Mozilla erstmals keine Macs mit PowerPC-Prozessor mehr. Stattdessen wird es nur sogenannte Universal Builds geben, die 32- und 64-Bit-Binaries für Intel-CPUs enthalten. Gleiches gilt für den Browser Firefox 4. Eine Liste aller Neuerungen und bekannter Fehler findet sich in den Release Notes.
Die Alpha 3 von Thunderbird 3.3 steht in englischer Sprache für Windows (ab 2000), Mac OS X (ab 10.5 Leopard) und Linux zum kostenlosen Download bereit. Die Entwickler weisen jedoch ausdrücklich darauf hin, dass die Vorabversion nur zu Testzwecken und nicht in einer Produktivumgebung verwendet werden sollte.
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