Avanti Communications hat die Tests seines Breitbandsatelliten Hylas 1 erfolgreich abgeschlossen. Kommende Woche werden die ersten Kunden in Großbritannien Internetzugänge über den Satelliten nutzen können, wie das Unternehmen mitteilte.
Hylas 1 erfülle die Anforderungen und bringe in manchen Regionen eine bessere Performance als erwartet. Auch die Lebensdauer des Satelliten sei mindestens sechs Monate länger als ursprünglich angenommen. Man werde kommende Woche zum Live-Betrieb übergehen.
Seine rund 5000 Testnutzer, die über das Ku-Band beliefert werden, stellt Avanti ab dem 4. April auf Hylas 1 um. Dem Unternehmen zufolge haben bisher rund 60 Anbieter virtueller Netzwerke in 16 europäischen Ländern Kapazitäten gekauft. Dazu gehört die British Telecom, die im November einen Vertrag über 1,2 Millionen Pfund (1,4 Millionen Euro) mit Avanti abgeschlossen hatte, um auch Cornwall und die Scilly-Inseln mit Breitband-Internet zu versorgen. Viele Provider ziehen ihre Bestandskunden ab 4. April ebenfalls auf Hylas 1 um.
Der Satellit soll Daten schneller übertragen als andere, da er das Ka-Band im Frequenzbereich um 20 GHz verwendet. Auch wetterbedingte Störungen sind für Hylas 1 laut Avanti-CEO David Williams kein Problem. „Die neue Technologie, die wir zusammen mit dem Raumfahrtunternehmen Astrium entwickelt haben, macht es möglich, dass wir mit der achtfachen Leistung eines herkömmlichen Ku-Band-Satelliten senden“, hatte Williams bei der Vorstellung des Projekts erklärt.
Avanti will seine Dienste zu Preisen ab etwa 25 Britischen Pfund (30 Euro) pro Monat anbieten. Nutzer benötigen eine 60 Zentimeter große Parabolantenne und ein Modem. Theoretisch liefert Hylas 1 Geschwindigkeiten von bis zu 200 MBit/s, die aber auf 10 MBit/s begrenzt werden.
Die Entwicklung der verwendeten Technologie wurde von der europäischen Raumfahrtagentur ESA mit 24 Millionen Pfund (28,5 Millionen Euro) gefördert. Die Kapazität von Hylas 1 war nach Unternehmensangaben schon im November zu 25 Prozent ausgebucht gewesen. Im Frühjahr 2011 soll ein weiterer Satellit starten, der bis zu 700.000 Verbindungen mit 10 MBit/s bereitstellen kann.
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