Seagate hat sein Storage-Portfolio für Unternehmen um fünf Festplatten- und Solid-State-Drive-Modelle erweitert. Dabei handelt es sich um Weiterentwicklungen der Pulsar-SSDs sowie der Enterprise-HDDs Savvio und Constellation ES. Alle sind laut Hersteller für den Unternehmenseinsatz optimiert.
Die 2,5-Zoll-SSD Pulsar.2 verwendet MLC-Speicherzellen und bietet zwischen 100 und 800 GByte Kapazität. Sie kommt wahlweise mit SAS- oder SATA-Schnittstelle, die beide 6 GBit/s Datendurchsatz leisten. Zudem verfügt sie über eine integrierte Fehlerkorrektur. Eine Hardwareverschlüsselung ist optional verfügbar. Die jährliche Ausfallrate (AFR) spezifiziert Seagate mit 0,44 Prozent, die mittlere Betriebsdauer zwischen Ausfällen (Mean Time Between Failures, MTBF) mit 2 Millionen Stunden.
Die Pulsar XT.2 verwendet SLC-NAND-Flash und ein 6-GBit/s-SAS-Interface. Sie ist mit maximal 400 GByte Speicherplatz erhältlich. Mit einer konstanten Lesegeschwindigkeit von 48.000 Eingabebefehlen pro Sekunde (IOPS) und einer Schreibrate von 22.000 IOPS ist sie laut Seagate das schnellste Laufwerk im gesamten Portfolio. Die serielle Transferrate gibt der Hersteller mit bis zu 360 MByte/s beim Lesen und 300 MByte/s beim Schreiben an. Beide neuen Pulsar-SSDs sollen im zweiten Quartal verfügbar sein.
Die neuen 2,5-Zoll-Festplatten der Savvio-Reihe, die Savvio 10K.5 und die Savvio 15K.3, sind für unternehmenskritische Server- und Speichersysteme ausgelegt. Sie arbeiten ebenso zuverlässig wie die neuen Pulsar-SSDs (0,44 Prozent AFR, 2 Millionen Stunden MTBF). Zusätzlich bieten sie Funktionen für einen besseren Schutz der Daten auf dem Weg vom Host zum Medium („Protection Information“) sowie eine Selbstverschlüsselungsoption für den Schutz von Daten auf Geräten, die außer Betrieb genommen wurden (Data-at-Rest).
Die Savvio 10K.5 erscheint im ersten Quartal mit Speicherkapazitäten von 300, 450, 600 und 900 GByte. Als Schnittstelle kommt wahlweise ein 6-GBit/s-SAS-Anschluss oder ein Fibre-Channel-Port mit einer Übertragungsgeschwindigkeit von bis zu 4 GByte/s zum Einsatz. Die Platte rotiert mit 10.000 U./min, der Cache ist 64 MByte groß. Sie soll eine konstante Datenrate von 168 MByte/s erreichen.
Die Savvio 15K.3 schafft mit ihren 15.000 U./min sogar 202 MByte/s und ist damit nach Herstellerangaben die derzeit schnellste verfügbare Festplatte. Sie kommt im zweiten Quartal ausschließlich mit SAS-Schnittstelle und 146 oder 300 GByte auf den Markt.
Die Constellation ES.2 bietet mit 3 TByte die derzeit höchste Kapazität für Enterprise-Festplatten. Die Rotationsgeschwindigkeit beträgt 7200 U./min, die Cache-Größe 64 MByte. Das 3,5-Zoll-Laufwerk für externe Speicherarchitekturen (Nearline Storage) unterstützt unter anderem Seagates PowerChoice-Technologie, die den Stromverbrauch bei geringer Last um bis zu 35 Prozent senken soll. Es wird im zweiten Quartal mit SAS- oder SATA-Interface (jeweils 6 GBit/s) erhältlich sein.
Bankhaus Metzler und Telekom-Tochter MMS testen, inwieweit Bitcoin-Miner das deutsche Stromnetz stabilisieren könnten.
Mit 1,7 Exaflops ist El Capitan nun der dritte Exascale-Supercomputer weltweit. Deutschland stellt erneut den…
Der deutsche Hyperscaler erweitert sein Server-Portfolio um vier Angebote mit den neuen AMD EPYC 4004…
Beim Online-Gaming kommt es nicht nur auf das eigene Können an. Auch die technischen Voraussetzungen…
Fast jedes zweite Unternehmen bietet keinerlei Schulungen an. In den übrigen Betrieben profitieren oft nur…
Huawei stellt auf der Connect Europe 2024 in Paris mit Xinghe Intelligent Network eine erweiterte…