Die deutschen Exporte von Software haben im vergangenen Jahr einen neuen Rekordwert erreicht, wie der Hightech-Verband Bitkom auf Basis von Daten der Deutschen Bundesbank mitteilt. Die Ausfuhren von Software-Produkten und IT-Dienstleistungen sind demnach 2010 um 16 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 12,1 Milliarden Euro gestiegen. Damit hat sich der Wert seit dem Jahr 2003 mehr als verdoppelt.
Selbst im Krisenjahr 2009 habe es nur einen leichten Rückgang um ein Prozent gegeben, sagt Bitkom-Präsident August-Wilhelm Scheer. „Software made in Germany entwickelt sich zum Exportschlager.“
Mit 6,1 Milliarden Euro ging die Hälfte der Ausfuhren in Länder der Europäischen Union. In die USA lieferten deutsche Anbieter Software-Produkte im Wert von 2,3 Milliarden Euro, in die asiatischen Staaten im Wert von 1,4 Milliarden Euro. Gefragt sind im Ausland vor allem betriebswirtschaftliche Anwendungen zur Steuerung von Unternehmen, Sicherheitssoftware und Spezial-Applikationen für bestimmte Wirtschaftszweige.
Einen starken Anstieg verzeichneten laut Bitkom auch die Einfuhren von Software. Im Jahr 2010 wurden Software-Produkte und IT-Dienstleistungen im Wert von 10,5 Milliarden Euro nach Deutschland importiert. Das entspricht einem Zuwachs von 19 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Anders als bei Hardware-Produkten erzielt Deutschland bei Software einen Exportüberschuss in Höhe von 1,6 Milliarden Euro.
Hierzulande gibt es dem Branchenverband zufolge rund 15.000 Anbieter von Software und IT-Services mit einem Umsatz von mehr als 250.000 Euro. Die Zahl der Beschäftigten lag im Jahr 2010 insgesamt bei rund 580.000. Seit 2007 gab es trotz der Wirtschaftskrise rund 55.000 Neuanstellungen. Scheer: „Die Software-Branche ist eine Jobmaschine. Im Jahr 2011 rechnen wir erneut mit einem Zuwachs von 15.000 Stellen.“
Wenn man neben den reinen Exporten die Umsätze von Tochtergesellschaften deutscher Software-Unternehmen im Ausland betrachtet, fällt das Ergebnis noch besser aus. Nach Berechnungen des Bitkom beliefen sich die Gesamteinnahmen 2010 auf rund 26 Milliarden Euro.
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