Offensichtlich inspiriert von Google Chrome will nun auch Mozilla in geringeren Zeitabständen neue Versionen von Firefox herausbringen. Geplant ist, alle sechs Wochen ein Release zu veröffentlichen.
Auch will Mozilla verschiedene "Channels" nach Googles Vorbild anbieten. Neben dem Release-Channel, der das fertige Produkt enthält und gegebenenfalls Bugfixes liefert, wird ein Beta-Channel eingerichtet. Wer etwas mutiger ist, kann den Experimental-Channel nutzen. Er entspricht in etwa dem Dev-Channel von Chrome. Auch die Nightly-Builds gibt es weiterhin. Sie tragen jetzt den Namen "Mozilla-Central".
Wenn alle sechs Wochen eine neue Version erscheint, ist nicht zu erwarten, dass so viele Neuerungen mit jeder neuen Version kommen, wie das jetzt mit Firefox 4.0 der Fall ist. Allerdings hat diese grundsätzliche Umstellung des Entwicklungsprozess handfeste Vorteile.
Wenn nur alle 12 bis 18 Monate ein neues Release geplant ist, neigen Entwickler dazu, viele neue Features möglichst schnell demonstrieren zu können. Aspekte wie Stabilität und Sicherheit werden auf "später" verschoben und dann oft einfach unter dem Releasedruck vernachlässigt.
Wenn man sich kleinere Schritte bei der Weiterentwicklung vornimmt, sind die Programmierer öfter gezwungen, ihre neuen Features auf Release-Standards zu bringen. Das kommt der Qualität zugute.
Ferner zeichnen sich Inkompatibilitäten zwischen verschiedenen Browsern schneller ab. Jeder Standard hat Interpretationsspielräume. Wenn sich in kurzer Zeit herausstellt, dass Chrome und Firefox bestimmte Dinge anders implementieren, bietet sich eine bessere Möglichkeit zur Korrektur. Allerdings liegt es an den Unternehmen, diese Chance zu nutzen, anstatt sich Blogger-Kriege zu liefern, wer in welchem Detail den richtigen Weg eingeschlagen hat.
Microsoft will hingegen keine kürzeren Releasezyklen einführen. Internet Explorer 10 soll erst 2012 erscheinen. Man kann vermuten, dass das in etwa zeitgleich mit Windows 8 erfolgt.
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