STMicroelectronics und Gemalto haben eine strategische Partnerschaft angekündigt. Die beiden Firmen wollen gemeinsam Sicherheitslösungen für NFC-Produkte entwickeln. Die Nahfunktechnik lässt sich unter anderem für mobile Bezahlsysteme und den Austausch von Daten einsetzen.
Einer gemeinsamen Erklärung zufolge wollen die Firmen Gemaltos Betriebssystem mit dem für mobile Anwendungen konzipierten Chipsatz ST33 EAL5+ von STMicro kombinieren. Sichere NFC-Lösungen sollen die Einführung der Nahfunktechnik weltweit beschleunigen, wie Marie-France Florentine, General Manager von STMicro, erklärte.
Die Sicherheitslösung soll eine Public-Key-Verschlüsselung verwenden und damit die Spezifikationen GP 2.2 und JavaCard 3.0.1 erfüllen. Sie wird STMicro zufolge als SIP-Version (System-in-Package) mit dem NFC-Controller ST21NFCA von STMicro oder als eigenständiges Sicherheitselement in DFN– oder Micro-SD-Paketen erhältlich sein. Die Speichergrößen für die Produkte betragen bis zu 768 KByte.
Medienberichten zufolge arbeiten verschiedene Branchengrößen an NFC-Bezahldiensten. Dazu gehören Google, Apple und LG. Die Deutsche Telekom will noch in diesem Jahr in Deutschland und Polen einen Bezahldienst einführen, der auf NFC basiert. Das sogenannte Handy-Portemonnaie („Mobile Wallet“) soll 2012 in den USA, den Niederlanden und Tschechien starten.
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