Mit dem Release von Firefox 4 hat Mozilla auch Updates für die Vorgängerversionen 3.5 und 3.6 veröffentlicht. Sie fügen lediglich der integrierten Blacklist einige ungültige SSL-Zertifikate hinzu, um Missbrauch vorzubeugen.
Damit schließt Mozilla also keine Sicherheitslücke im Browser selbst, sondern verbessert den Schutz vor möglicherweise unsicheren Websites. Mit falschen SSL-Zertifikaten sollen Nutzer dazu verleitet werden, eine Website für echt zu halten, so dass sie bereitwillig persönliche Daten wie Benutzernamen und Passwörter herausgeben. Auf diese Weise versuchen Cyberkriminelle auch, ihre Opfer zum Download von als vemeintlich sicheres Programm getarnter Malware zu bewegen.
Firefox 3.5.18 sowie Firefox 3.6.16 stehen für die Betriebssysteme Windows, Mac OS X und Linux zum kostenlosen Download bereit. Alternativ lassen sich die Aktualisierungen über die automatische Update-Funktion der Browser durchführen.
Firefox 4 hatte Mozilla gestern nach einer ungewöhnlich langen Betaphase offiziell freigegeben. Er bringt große Änderungen an Oberfläche und Technik mit. Ein JIT-Compiler und GPU-Beschleunigung sollen für höhere Geschwindigkeit sorgen. ZDNet hat den neuen Browser getestet und mit Konkurrenten wie Google Chrome und Microsoft Internet Explorer 9 verglichen.
Künftig will Mozilla die Entwicklung seines Browsers beschleunigen, indem es die Zeiträume zwischen den Releases verkürzt. Dadurch sollen neue Funktionen schneller ausgeliefert werden – ähnlich wie es Google mit Chrome praktiziert.
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