Dank dem Portable Document Format (PDF) lassen sich Dokumente unterschiedlichster Art einlesen und originalgetreu weiterleiten. Dokumente im PDF-Format bieten den Vorteil, dass sie sich dabei auch unabhängig vom Betriebssystem, der Hardware oder dem Anwendungsprogramme darstellen, lesen und zum Druck vorbereiten lassen. Zahlreiche kostenlose Tools, allen voran der Acrobat Reader X oder der Nuance PDF-Reader können PDFs darstellen und lesen.
Sollen jedoch nicht nur PDF-Dokumente gelesen, sondern aus unterschiedlichsten Anwendungen selbst erstellt werden, dann ist eine erweiterte Funktionalität gefragt. Hier kann man dann auf kostenpflichtige Produkte wie Adobe Acrobat X ab 165 Euro oder beispielsweise auch auf PDF Create von Nuance ab 49 Euro zurückgreifen. Hier reicht das Produktangebot vom einfachen Erstellen von Dokumenten über die Professional-Version bis hin zur professionellen Enterprise-Anwendung, in der dann beispielsweise Textstellen geschwärzt werden, Dokumente nahezu beliebig zwischen verschiedenen Anwendungen hin und hier transferiert und bearbeitet oder auch digitale Signaturen erstellt und eingesetzt werden können.
Parallel zu den Angeboten der Marktführer gibt es aber zahlreiche kostenlose Tools zur Erstellung von PDF-Dokumenten. Wer nur gelegentlich PDF Dokumente schnell und einfach selbst erstellen will und bereit ist auf umfangreiche Funktionalität zu verzichten, kann auch auf günstige Open-Source-Produkte zurückgreifen, die der Markt bereit hält. ZDNet stellt die besten Adobe-Alternativen zum Erstellen und Bearbeiten von Dokumenten vor.
So ermöglicht beispielsweise das Open-Source-Tool PDF24 Creator das Erstellen von PDF-Dokumenten aus jeder beliebigen Anwendung heraus, unabhängig ob Text- oder Bildverarbeitung. Dazu wird ein Drucker mit dem Namen „PDF24“ installiert, der wie jeder andere Drucker ausgewählt und genutzt werden kann. Statt wirklich zu drucken, speichert er die Ausgabe des Programms im Portable Document Format. Die gesicherte Datei lässt sich per E-Mail verschicken oder im Acrobat Reader ansehen. Das Tool verfügt zudem über einen Passwortschutz für Dateien und komprimiert die erstellten PDF-Dokumente auch. Einzige Einschränkung: Die Anwendung, aus der heraus ein PDF erstellt werden soll, muss die Option „Drucken“ vorsehen. Das Erstellen von PDF-Dateien ist mit PDF24 sehr einfach.
Der kostenlose PDF Creator ist dagegen schon komfortabler ausgestattet und erzeugt PDFs über einen Treiber. In der jeweiligen Anwendung muss ein virtueller Drucker ausgewählt werden. Der Creator kann PDFs aus Truetype- und Postscript-Texten erstellen. Außerdem verfügt der PDF Creator über Passwortschutz sowie E-Mail- und Terminal-Server-Funktionen und verwendet GPL-Ghostscript 8.70. GPL Ghostscript (ehemals GNU Ghostscript) ist ein kostenloser Postscript-Interpreter, um PDF-Dateien zu erstellen. Die Dokumente werden erst von der Original-Software als Postscript-Datei ausgedruckt und dann von Ghostscript konvertiert. Als grafische Oberfläche kann dann beispielsweise GSview verwendet werden. Der PDF Creator zeichnet sich durch rundum einfache Handhabung aus und beherrscht alle wichtigen Funktionen: Nicht nur Farbe und Schriftart lassen sich anpassen, vor dem Drucken kann man auch Meta-Angaben machen – etwa zum Autor oder den wichtigsten Stichwörtern – und natürlich einen Titel vergeben. Die neueste Version von PDF Creator beseitig ein Druckerproblem, dass unter Google Chrome und Adobe Reader X auftritt. PDFCreator unterstützt jetzt auch transparente PNGs.
Mit der Freeware FreePDF lassen sich PDF-Dateien entweder aus dem Programm heraus oder über die Druckfunktion beliebiger Anwendungen erstellen. Die Ausgabe-Qualität und Verschlüsselung lassen sich dabei für jedes Dokument einstellen. Free PDF XP ist ein grafischer Aufsatz für Ghostscript. Die neue Version ist kompatibel zu Windows 7. Austausch-Dokumente können über das Menü Datei/Drucken kostenlos erstellt werden – aus jeder beliebigen Anwendung heraus.
Zusammen mit der Komponente GhostScript nimmt die Einrichtung zwar etwas Zeit in Anspruch. Doch die ist gut investiert. Wer ein wenig mit den Einstellungen experimentiert, kann bei kaum merklichen Qualitätsunterschieden wertvollen Speicherplatz sparen. Das macht sich später beim Versenden per Mail bemerkbar. Praktisch: die Profilverwaltung. Power-Usern verhilft sie zu relativ reibungslosem Workflow. Mehrere Dokumente kann man übrigens in ein einziges PDF-Dokument drucken und somit verbinden. Die Extension PDF-TK bindet gar Wasserzeichen ein.
Das Tool pdfFactory Pro hilft, schnell und einfach PDF-Dokumente zu erstellen. Es erlaubt sowohl das direkte Drucken als auch das Speichern als PDF. pdfFactory Pro kann mehrere Dokumente in eine PDF-Datei konvertieren, in der Vorschau ist eine detaillierte Ansicht möglich. Ein fertiges Dokument lässt sich auch direkt als E-Mail verschicken. Zusätzlich gibt es die Möglichkeit, PDFs zu sichern und zu verschlüsseln. Die Testversion schränkt die Seitenzahl beim Druck ein und fügt in jedes Dokument einen Shareware-Hinweis ein. Neben der Pro-Version für 102 Euro (Einzelplatz) bietet der Hersteller auch pdfFactory Standard mit geringerer Funktionalität ab 51 Euro an.
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