Bei der Tablet-Version seines „offenen“ mobilen Betriebssystems gibt sich Google zugeknöpft: Der Quellcode für Android 3.0 (Codename Honeycomb) soll bis auf weiteres nur ausgewählten Partnern zur Verfügung stehen. Das berichtet das Wall Street Journal.
Dem Unternehmen zufolge ist Honeycomb für eine öffentliche Freigabe und die dann mögliche Anpassung an diverse Hardware wie bei vorangegangenen Versionen noch nicht bereit. Einen solchen Schritt hatte Android-Chef Andy Rubin bei der Vorstellung des OS im Februar schon angedeutet, als er sagte, Android sei zwar Open Source, aber Google fühle sich als sein „Hirte“, wenn es die Vielzahl der Geräte überblicke.
Android 3.0 läuft beispielsweise auf dem Motorola Xoom. Die nächsten Modelle von Acer, Dell, HTC und Samsung stehen in Kürze an. Ob Absicht oder nicht: Mit seiner Entscheidung, den Code vorerst geheimzuhalten, verschafft Google diesen Herstellern einen Vorsprung auf dem Markt für Android-Tablets.
Ein möglicher Grund für die Geheimhaltung sind auch noch vertrauliche Features – vor allem Google Music. Dieser Streamingdienst soll zusammen mit dem OS kommen, die Verhandlungen mit den großen Plattenlabels laufen aber noch. Der Quelltext von Honeycomb dürfte zumindest Rückschlüsse auf seine Funktionsweise erlauben, die Google im Augenblick sicher unerwünscht wären.
Malware SmokeLoader wird weiterhin von Bedrohungsakteuren genutzt, um Payloads über neue C2-Infrastrukturen zu verbreiten.
Bankhaus Metzler und Telekom-Tochter MMS testen, inwieweit Bitcoin-Miner das deutsche Stromnetz stabilisieren könnten.
Mit 1,7 Exaflops ist El Capitan nun der dritte Exascale-Supercomputer weltweit. Deutschland stellt erneut den…
Der deutsche Hyperscaler erweitert sein Server-Portfolio um vier Angebote mit den neuen AMD EPYC 4004…
Beim Online-Gaming kommt es nicht nur auf das eigene Können an. Auch die technischen Voraussetzungen…
Fast jedes zweite Unternehmen bietet keinerlei Schulungen an. In den übrigen Betrieben profitieren oft nur…