Oracle meldet starke Zahlen für das dritte Quartal

Oracle hat für das dritte Fiskalquartal Gewinne von 2,11 Milliarden Dollar (1,49 Milliarden Euro) oder 41 US-Cent (29 Eurocent) pro Anteil gemeldet. Die Einnahmen betrugen 8,76 Milliarden Dollar (6,19 Milliarden Euro). Die Non-GAAP-Gewinne betrugen 54 US-Cent (38 Eurocent) pro Anteil. Die Wall Street hatte 50 Cent (35 Eurocent) pro Anteil bei Einnahmen von 8,67 Milliarden Dollar (6,12 Milliarden Euro) erwartet. Das Unternehmen hob die Dividende von fünf US-Cent (drei Eurocent) pro Anteil auf sechs Cent (vier Eurocent) an.

Für das vierte Quartal kündigte Oracle noch bessere Zahlen an. Die Non-GAAP-Gewinne werden auf 69 bis 73 US-Cent (49 bis 52 Eurocent) pro Anteil steigen. Gegenüber dem Vorjahr sollen sich die Einnahmen um zehn bis 14 Prozent verbessern. Der Anteil von Sun am Profit aus dem operativen Geschäft werde 1,5 Milliarden Dollar (1 Milliarde Euro) übersteigen. Allerdings mahnte Oracle-Präsidentin Safra Catz, dass man „den genauen Beitrag von Sun zum Profit in diesem Jahr nicht mehr genau ausmachen kann“.

Der zweite Oracle-Präsident Mark Hurd verwies auf den kontinuierlichen Anstieg der Einnahmen von über 50 Prozent bei den Server-Lösungen Exadata und Exalogic. „Auf dem Weg ins vierte Quartal erwarten wir hier sogar noch höhere Wachstumsraten“, sagte Hurd. „Die Aufträge für Exalogic kommen sehr schnell. Manche Kunden bauen ihre Private Cloud mit Exalogic und Exadata aus.“

Die Einnahmen aus dem Geschäft mit Datenbanken und Middleware betrugen 4,09 Milliarden Dollar (2,89 Milliarden Euro) – ein Gewinn von 19 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Davon gingen 1,57 Milliarden Dollar (1,1 Milliarden Euro) auf Kosten von neuen Softwarelizenzen, der Rest der Einnahmen kam durch Updates und Support zustande. Die Einnahmen aus Applikationen stiegen um 17 Prozent auf 1,85 Milliarden Dollar (1,30 Milliarden Euro), mit 639 Millionen (451 Millionen Euro) für neue Softwarelizenzen.

Damit stiegen die Einnahmen für neue Softwarelizenzen insgesamt um 29 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 2,21 Milliarden Dollar (1,56 Milliarden Euro). Bei den Einnahmen aus Softwarelizenzen und Support gab es eine Steigerung um 13 Prozent auf 3,74 Milliarden Dollar (2,64 Milliarden Euro). Insgesamt stiegen die Einnahmen hier um 19 Prozent. Die Hardware-Einnahmen betrugen 1,66 Milliarden Dollar (1,17 Milliarden Euro). Beim Service wurden 1,14 Milliarden Dollar (805 Millionen Euro) eingenommen, was eine Steigerung von 23 Prozent bedeutet. Die Einnahmen durch On-Demand-Angebote steigerten sich um 61 Prozent auf 341 Millionen (241 Millionen Euro).

In den USA betrugen die Einnahmen 4,5 Milliarden Dollar (3,2 Milliarden Euro), das EMEA-Gebiet (Europa, Mittlerer Osten und Afrika) steuerte 2,81 Milliarden Dollar (1,98 Milliarden Euro) bei.

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Studie: Ein Drittel aller E-Mails an Unternehmen sind unerwünscht

Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…

3 Tagen ago

HubPhish: Phishing-Kampagne zielt auf europäische Unternehmen

Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…

4 Tagen ago

1. Januar 2025: Umstieg auf E-Rechnung im B2B-Geschäftsverkehr

Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.

4 Tagen ago

Google schließt schwerwiegende Sicherheitslücken in Chrome 131

Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…

4 Tagen ago

Erreichbarkeit im Weihnachtsurlaub weiterhin hoch

Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…

5 Tagen ago

Hacker missbrauchen Google Calendar zum Angriff auf Postfächer

Security-Experten von Check Point sind einer neuen Angriffsart auf die Spur gekommen, die E-Mail-Schutzmaßnahmen umgehen…

6 Tagen ago