Der bekannte Großinvestor Warren Buffett hat Investoren laut einem Bloomberg-Bericht zur Vorsicht gemahnt, bevor sie ihr Geld in Soziale Netzwerke stecken. Anleger sollten bei Unternehmen wie Facebook oder Twitter wachsam sein, warnte der Chief Executive Officer von Berkshire Hathaway auf einer Konferenz in Neu-Delhi.
„Die meisten Sozialen Netzwerke werden überteuert sein. Der Wert von Unternehmen, die solche Sites betreiben, ist extrem schwierig einzuschätzen“, erklärte Buffett laut Bloomberg. „Einige von ihnen werden zu den ganz großen Gewinnern gehören, was das Abschneiden der anderen ausgleichen wird.“ Er sagte aber nicht, welche Unternehmen er zu den „großen Gewinnern“ rechnet und welche zu den Verlierern.
Buffett gehört nicht zu den einzigen Warnern vor einer neuen Internet-Blase. IAC-Gründer und Ex-Medienmogul Barry Diller nannte die in die Milliarden gehenden Marktwertschätzungen von Sozialen Netzwerken mit vielen engagierten Anwendern, aber unsicheren langfristigen Einkommensaussichten „mathematischen Wahnsinn„.
Der Hype um Unternehmen aus dem Silicon Valley, die noch nicht offiziell an der Börse gehandelt werden, wie Facebook, Twitter oder Spiele-Spezialist Zynga (Farmville) hat mittlerweile sogar die Aufmerksamkeit der amerikanischen Börsenaufsicht US Securities and Exchange Commission (SEC) erregt. Die Behörde interessiert sich Berichten zufolge für Unternehmen, die Marktplätze für privat gehandelte Anteile betreiben und dabei einen Einblick in hypothetische Marktwertschätzungen dieser im Bezug auf Finanzen recht einsilbigen Internetfirmen geben.
Facebook, dessen Wert auf 50 Milliarden Dollar (36 Milliarden Euro) geschätzt wird, könnte noch 2011 den Börsengang wagen. Mit 500 Millionen Anwendern erwirtschaftet der Riese auf dem Gebiet der Sozialen Netzwerke über eine Milliarde Dollar Einnahmen. Twitter soll 2011 150 Millionen Dollar (107 Millionen Euro) mit Werbung einnehmen. 2010 waren es noch 45 Millionen (32 Millionen Euro). Nach der jüngsten Finanzierungsrunde mit 200 Millionen Dollar (142 Millionen Euro) wird der Wert des Unternehmens auf 3,7 Milliarden Dollar (2,6 Milliarden Euro) geschätzt.
Die Schnäppchen-Site Groupon hatte 2010 ein Sechs-Milliarden-Dollar-Übernahmeangebot von Google abgelehnt. Sie hofft, durch einen Börsengang 25 Milliarden Dollar (18 Milliarden Euro) generieren zu können.
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