Amazon bietet wie erwartet ab sofort eine Online-Festplatte namens Amazon Cloud Drive an, auf der Anwender Dokumente, Bilder, Videos und Musik speichern können. Dort abgelegte Lieder lassen sich auf PC, Mac oder Android-Geräte streamen. Der Cloud Player für Android steht zum Start allerdings nur Nutzern aus den USA zur Verfügung.
„Unsere Kunden haben uns gesagt, dass sie Musik nicht auf Arbeitsrechner oder Mobiltelefone herunterladen wollen, weil es aufwändig sei, die Stücke anschließend auf andere Geräte zu übertragen“, sagt Bill Carr, Vice President für Filme und Musik bei Amazon. „Nun können sie Musik zu Hause, bei der Arbeit oder unterwegs auf Amazon MP3 kaufen, in der Cloud speichern und von überall abspielen.
Besitzer eines Amazon-Kontos erhalten automatisch 5 GByte Online-Speicher. Beim Kauf eines Albums von Amazon MP3 wird der Speicherplatz für ein Jahr auf 20 GByte aufgestockt. Zudem belasten Musikdownloads aus Amazons Shop, die direkt im Cloud Drive abgelegt werden, nicht das verfügbare Speichervolumen.
Bild-, Musik- und Videodateien müssen in keinem bestimmten Format vorliegen, um sie in Originalqualität zu Cloud Drive hochzuladen. Allerdings gibt der Cloud Player nur MP3- und AAC-Dateien wieder. Anwender können einzelne Songs, Künstler, Alben oder Wiedergabelisten auswählen, wenn sie nicht direkt ihre komplette Musiksammlung in der Amazon-Cloud speichern wollen.
Die Desktop-Version von Cloud Player läuft direkt im Browser. Sie unterstützt Internet Explorer, Firefox, Safari und Chrome. Kunden von Amazon MP3 können aber auch weiterhin iTunes oder Windows Media Player verwenden, um Musik auf iPod oder andere Abspielgeräte zu übertragen.
Die mobile Version des Cloud Player hat Amazon in seine Amazon-MP3-App für Android integriert. Mit ihm lassen sich sowohl online als auch lokal gespeicherte Lieder abspielen. Nutzer können nach Künstler, Album oder Song suchen, Wiedergabelisten erstellen und Titel aus dem Cloud Drive herunterladen.
Der Online-Speicher lässt sich gegen Gebühr in sechs Stufen auf bis zu 1000 GByte erweitern. Dafür verlangt Amazon pro Jahr analog zur Gigabyte-Zahl 20, 50, 100, 200, 500 oder 1000 Dollar.
Mit dem Online-Schließfach für Musik ist Amazon Apple und Google zuvorgekommen, die intensiv an ähnlichen Angeboten arbeiten. Google hat angeblich schon mit internen Tests eines Musikdiensts begonnen.
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