Nintendo kontert Fehlerberichte: „Weniger Probleme als erwartet“


Diese Fehlermeldung taucht auf, wenn das System abgestürzt ist. Viele ulken, es handle sich um einen „Black Screen of Death“ (Bild: via Gamespot).

Nintendo hat Berichte über Systemabstürze seiner neuen Hosentaschenkonsole 3DS als wenig überraschend eingestuft. „Die Zahl der Anrufe und E-Mails, die unser Support-Center registriert, liegt deutlich unter der Rate von Hardware-Launches in der Vergangenheit“, zitiert Gamespot eine Stellungnahme des Herstellers.

Wie viele Geräte betroffen sind, ist unklar – ebenso, ob der Fehler in der Hardware oder der Software zu suchen ist. Nintendo rät, in jedem Fall die Firmware der 3DS auf Version 1.1.0-1 zu aktualisieren. Das Update soll unter anderem die Systemstabilität verbessern.

Nutzer berichten, dass die Probleme in einer ganzen Reihe von Situationen auftreten – sowohl beim Spielen Nintendos hauseigener Spiele als auch bei Programmen von Drittherstellern. Im Forum des offiziellen Nintendo-Magazins schreibt ein Anwender, das Problem sei im Leerlauf auf dem Homescreen aufgetaucht.

Betroffene können sich an Nintendos Kundenservice wenden. Auf der US-Website listet der Hersteller drei mögliche Szenarien auf: Friert das Gerät ein oder zeigt einen schwarzen Bildschirm an, sollen Nutzer den Einschaltknopf so lange gedrückt halten, bis das System herunterfährt und anschließend neu starten. Wird das Problem damit nicht behoben, ist eine Reparatur nötig. Dasselbe gilt, wenn es beim Spielen von Face Raiders einen leeren weißen Screen anzeigt – auch in dem Fall muss die Konsole zurück zum Hersteller.

Nintendo teilt außerdem mit, es handle sich um den erfolgreichsten Start einer Handheld-Konsole in seiner Unternehmensgeschichte. Laut Analyst Colin Sebastian von Lazard Capital Markets gab es rund doppelt so viele Vorbestellungen für die 3DS als für die Wii in einem vergleichbaren Zeitraum. In Japan wurden innerhalb von 48 Stunden 375.000 Geräte verkauft. Zahlen für die Verkäufe in den USA will Nintendo am 14. April vorlegen.

ZDNet.de Redaktion

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