Microsoft wird den Internet Explorer 9 erst ab Ende Juni via Windows Update bereitstellen. Das hat Ryan Gavin, Senior Director für Internet Explorer Business and Marketing, in einem Blogeintrag angekündigt. Seit Anfang der Woche verteilt der Softwarekonzern den Browser als automatisches Update an Nutzer, die die Betaversion des IE9 oder den Release Candidate installiert haben.
Vor zwei Wochen hatte Microsoft per Twitter mitgeteilt, IE9 werde ab 21. März über die Updatefunktion von Windows als wichtiges Update ausgeliefert. Später berichtigte das Unternehmen die Meldung.
Auf Nachfrage von ZDNet wollte ein Microsoft-Sprecher keine weiteren Angaben zu der geplanten Ausrollung machen. Damit bleibt offen, ob Microsoft IE9 per Windows Update nur schrittweise anbieten und ob es das Update als „wichtig“ oder „kritisch“ einstufen wird. „Wir werden in den kommenden Monaten mehr über die Auslieferung des IE9 via Windows Update und Windows Server Update Services bekannt geben“, sagte der Sprecher.
Den Vorgänger Internet Explorer 8 hatte Microsoft ebenfalls über Windows Update ausgeliefert. Für Windows XP und Server 2003 wurde das Update mit einer hohen Priorität versehen, unter Windows Vista und Server 2008 als „wichtig“ eingestuft. Zudem konnten Nutzer wählen, ob sie den Browser sofort, später oder gar nicht installieren wollen.
Wie schon beim IE7 und IE8 gibt es auch für den IE9 ein Blocker-Toolkit für Administratoren. Es verhindert, dass der Browser als automatisches Update installiert wird.
In dem Blogeintrag verteidigte Gavin auch die gemeldeten Downloadzahlen für IE9. Der IE9 wurde nach Unternehmensangaben in den ersten 24 Stunden 2,35 Millionen Mal heruntergeladen. Mozilla meldete in diesem Zeitraum für Firefox 4 4,7 Millionen Downloads. „Wir zählen nur abgeschlossene Downloads – keine Versuche, bei denen ein User mehrfach den Download-Button geklickt hat, ohne dass IE9 vollständig geladen wurde.“ Außerdem liege der Anteil der Downloads durch RC- und Betatester des IE9 bei unter 10 Prozent.
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