Dells Enterprise-Marketing-Chef Andy Lark sagt, er glaube nicht an einen Erfolg des Apple iPad in Unternehmen. „Ich könnte nicht glücklicher sein, dass Apple einen Markt geschaffen und Begeisterung aufgebaut hat. Langfristig wird aber offen, vielseitig und erschwinglich gegen geschlossen, teuer und proprietär gewinnen“, zitiert ihn die australische Zeitschrift CIO.
Lark lieferte zahlreiche zugespitzte Aussagen über das Unternehmen, das den Tablet-Markt derzeit dominiert. Das iPad sei „zu teuer“ und für geschäftliche Belange nicht geeignet. Zum Preis stellte der Dell-Manager eine eigene Rechnung auf: „Ein iPad mit Tastatur, Maus und Hülle kostet 1500 oder 1600 Dollar. Das ist das Doppelte des Üblichen. Wer soll das zahlen.“
Diese Zahlen sind übertrieben: Ein iPad kostet in den USA zwischen 500 und 830 Dollar. Für eine Funktastatur zahlt man 70 Dollar, Hüllen liegen zwischen 40 und 70 Dollar. Die Summe beträgt also zwischen 600 und 970 Dollar. Sollte der Anwender wirklich eine Maus dem berührungsempfindlichen Bildschirm vorziehen, kämen noch einmal etwa 70 Dollar hinzu.
Die Geschlossenheit des Apple-Systems sieht Lark als besonders problematisch an. „Apple ist großartig, wenn jemand viel Geld hat und auf einer Insel lebt. Es ist nicht so großartig, wenn man in einem vielfältigen, offenen, vernetzten Unternehmen arbeitet. Einfache Dinge werden da ziemlich komplex.“ Deshalb deute sich jetzt schon eine Niederlage für Apple an: „Apple hat wirklich gute Arbeit gemacht, es hat ein tolles Produkt, aber die Herausforderung liegt darin, dass Apple jetzt schon schneller wächst.“
Über Dells Tablet-Strategie sagte Lark, sie werde mehrere Betriebssysteme umfassen, um Unternehmenskunden bedienen zu können. „Wir werden Windows 7 und Android Honeycomb miteinander verbinden. Wir glauben, dass es sehr wichtig ist, den Menschen eine Wahl zu lassen.“
Eine gegensätzliche Position zu der von Lark nimmt der CEO von Salesforce.com, Mark Benioff, ein. Benioff hat über Apples Tablet gesagt: „Dieses Gerät zeigt, wie wir künftig Unternehmen leiten werden.“
Good Technology, das Unternehmenssoftware herstellt, führt eine Statistik, die Lakes Annahmen ebenfalls widerspricht. Im vierten Quartal 2010 entfielen 65 Prozent der Software-Aktivierungen seiner über 2000 Unternehmenskunden auf iOS-Geräte – also iPhones und iPads. Die iPad-Quote insbesondere legte gegenüber dem Vorquartal von 14 auf 22 Prozent zu.
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