Samsung hat sich beim Galaxy Tab 10.1v zwar an der Display-Größe des iPad sowie an dessen schwarzen, hochglänzenden Rahmen orientiert, anstatt Alu kommt auf der Rückseite jedoch texturierter Kunststoff zum Einsatz. Dank einer Mulde für die Finger hat man das Tablet fest im Griff.
Das Galaxy 10.1v hat weder microSD-Slot, USB-Port noch HDMI-Ausgang. Die einzigen Schnittstellen sind Kopfhörerausgang, SIM-Karte und Docking-Port.
Das 10,1-Zoll-Display löst mit 1280 mal 800 Pixel höher auf als das 9,7-Zoll-Panel des iPad, das nur 1024 mal 768 Pixel schafft. Die Farben sehen kräftig und lebendig aus. Die Ablesbarkeit in der Sonne geht in Ordnung, allerdings sorgt die spiegelnde Oberfläche für störende Reflexionen.
Software
Hardwareseitig hat Samsung gute Arbeit geleistet und ein attraktives, einfach zu nutzendes Tablet konstruiert. Besonders interessant ist aber das Betriebssystem. Es handelt sich um die für Tablets optimierte Android-Version Honeycomb. Nutzer eines Android-Smartphones werden einige Parallelen erkennen, die Oberfläche wurde aber deutlich überarbeitet und verbessert.
Honeycomb bietet standardmäßig fünf vom Anwender konfigurierbare Homescreens sowie eine feste Statusleiste am unteren Bildschirmrand. Unabhängig davon, wie man es hält, findet man unten links Softtasten für Zurück, Home, Multitasking sowie bei bestimmten Apps einen Menü-Button.
Honeycomb bietet schnellen Zugriff auf Einstellungen und Nachrichten über Icons rechts unten. Die Navigation durch die Homescreens ist besonders einfach, da man nur die rechte oder linke Seite des Screens berühren muss. Eine Wischbewegung ist nicht notwendig.
Leider sind die meisten Android-Apps nicht auf ein so großes Display angepasst und sehen etwas seltsam aus. Apple hatte vor dem Launch das selbe Problem und hat iOS daher ein Skalierungstool spendiert, das die Apps einfach größer anzeigt. Die Lösung in Honeycomb überzeugt weniger: Manche Apps werden einfach als Vollbild angezeigt, andere zusammengedrängt in einer Ecke.
Aber selbst Anwendungen im Vollbild skalieren nicht richtig. Facebook und Twitter etwa verteilen die Icons nicht auf dem Screen, sondern nur in einem relativ kleinen Rechteck. Bleibt zu hoffen, dass die Entwickler ihre Programme möglichst schnell anpassen.
Die vorinstallierten Apps sind eine gute Auslese quer durch alle Kategorien. Man findet neben Google Mail und Google Maps auch einen optisch sehr attraktiven Musikplayer. Zudem bekommt man Quickoffice HD, das die Erstellung Office-kompatibler Dokumente ermöglicht. Zum Leistungsumfang von Quickoffice gehört auch die Bearbeitung von lokal oder in der Cloud (Dropbox, Google Docs) gespeicherten Dokumenten.
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