Zweite Entwickler-Preview von Mac OS X 10.7 Lion verfügbar

Knapp fünf Wochen nach einer ersten Vorschau auf Mac OS X 10.7 Lion hat Apple eine zweite Entwicklerversion des kommenden Betriebssystems veröffentlicht. Wie TechCrunch berichtet, behebt Build 11A419 zahlreiche Fehler der ersten Vorabversion. Zudem soll Apple ihn intern schon als „GM1“ (Golden Master 1) behandeln, also als potenziellen Release Candidate.


Die zweite Entwicklerversion von Mac OS X 10.7 Lion trägt die Build-Nummer 11A419 (Screenshot: 9to5mac).

Der erste Build mit der Nummer 11A390 enthielt Berichten zufolge noch zahlreiche Fehler. Viele davon soll Apple mit Version 11A419 behoben haben, wie auch der relativ große Sprung bei der Build-Nummer andeutet. Angeblich läuft die zweite Vorschau erheblich stabiler.

TechCrunch geht davon aus, dass es sich bei der aktuellen Version nicht um den Golden Master handelt, der auch in die Läden kommen wird. Der Blog vermutet, dass Apple eine Veröffentlichung zur kommenden WWDC im Juni anstreben könnte. Wahrscheinlicher sei jedoch, dass zu diesem Zeitpunkt erst ein Release Candidate erhältlich sein wird und der offizielle Produktstart kurz darauf erfolgt.

Die zweite Vorschau auf Lion steht ausschließlich registrierten Entwicklern zur Verfügung. Obwohl Apple angekündigt hat, dass es künftig nur noch eine einzige Version des Betriebssystems für Clients und Server geben wird, liefert es den aktuellen Build MacRumors zufolge noch in separaten Versionen aus. Um den 3,7 GByte großen Download zu starten, müssen Entwickler Laut 9to5mac zunächst ein Update für Lion herunterladen und installieren, den Rechner neu starten sowie anschließend im Dev Center einen Gutscheincode abholen und im Mac App Store einlösen.

Lion integriert einige Elemente, die von iOS inspiriert sind. Dazu zählen ein Launchpad für einfachen Zugriff auf Programme sowie „Mission Control“, das einen Überblick über geöffnete Anwendungen liefert. Neu sind auch die Datenübertragungsfunktion „AirDrop“, die Festplattenverschlüsselung „FileVault“ und ein überarbeiteter E-Mail-Client.

HIGHLIGHT

Jailbreak-Tools für iPhone, iPod touch, iPad und Apple TV

PwnageTool, redsn0w und Sn0wBreeze befreien iOS 4.3.3 von seinen werkseitigen Fesseln. Dadurch lassen sich deutlich mehr Funktionen auf den Mobilgeräten realisieren. Besserer Schutz für die Privatsphäre ist damit ebenfalls möglich.

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Sicherheitslücken bei Verivox und Check24 geben Kundendaten preis

Das Datenleck betrifft den Kreditvergleich. Unbefugte haben zwischenzeitlich Zugriff auf die Kreditvergleiche anderer Kunden.

6 Minuten ago

Copilot Wave 2: Microsoft kündigt neue KI-Funktionen an

Copilot wird stärker in Microsoft 365 integriert. Neue Funktionen stehen unter anderem für Excel, Outlook,…

7 Stunden ago

Kritische RCE-Schwachstelle in Google Cloud Platform

Schwachstelle weist laut Tenable auf schwerwiegende Sicherheitslücke in Google Cloud Diensten hin, insbesondere App Engine,…

23 Stunden ago

Microsoft macht Office LTSC 2024 allgemein verfügbar

Die neue Version kommt mit einem Supportzeitraum von fünf Jahren. Währenddessen erhält Office LTSC 2024…

23 Stunden ago

iOS 18 schließt 33 Sicherheitslücken

Sie führen unter Umständen zur Preisgabe vertraulicher Informationen oder gar zu einem Systemabsturz. Apples KI-Dienste…

23 Stunden ago

Intel verschiebt Bau der Chipfabrik in Magdeburg

Das Projekt liegt wahrscheinlich für rund zwei Jahre auf Eis. Aus der Fertigungssparte Intel Foundry…

1 Tag ago