Nach Apple, Google und Microsoft erwägt offenbar auch Amazon die Einführung eines Bezahldienstes für Smartphones auf Basis der Nahfunktechnik Near Field Communication (NFC). Das berichtet Bloomberg unter Berufung auf Insiderkreise.
Den beiden Quellen zufolge, die anonym bleiben wollen, wird Amazon in den nächsten drei bis fünf Monaten über einen NFC-Bezahldienst entscheiden. Der Onlinehändler denke auch über NFC-basierte Marketing-Dienste nach. Beispielsweise könnte ein Kunde, der in einem Geschäft nicht seine passende Jeans-Größe findet, künftig sein NFC-fähiges Mobiltelefon an dem Etikett der gewünschten Hose vorbeiführen, um die richtige Größe auf Amazon zu finden und dort zu bestellen.
Sollte sich Amazon zur Einführung eines solchen Dienstes durchringen, befände es sich in guter Gesellschaft: Google testet NFC-Zahlungen schon in New York sowie San Francisco und hat sich kürzlich die Unterstüzung von Mastercard und Citigroup gesichert. Microsoft will NFC-Funktionalität in kommende Mobiltelefone mit Windows Phone 7 integrieren und Apple arbeitet Gerüchten zufolge schon seit fast einem Jahr an einer ähnlichen Technik für iPhone und iPad.
Die Deutsche Telekom hatte Mitte Februar auf dem Mobile World Congress in Barcelona einen mobilen Bezahldienst via NFC angekündigt. Die sogenannte Handy-Geldbörse – „Mobile Wallet“ – soll noch dieses Jahr in Deutschland und Polen starten. LG, Apple und der britische Mobilfunkanbieter Everything Everywhere arbeiten ebenfalls an NFC-Bezahldiensten. Samsung und Visa wollen gemeinsam Besuchern der Olympischen Spiele 2012 in London die Möglichkeit geben, mit ihrem Handy per Nahfunktechnik zu bezahlen.
Samsung ist bisher auch der einzige Hersteller, der mit dem Nexus S ein Android-Smartphone mit Nahfunkchip anbietet. Im Lauf des Jahres sollen aber kompatible Geräte anderer Hersteller folgen, etwa von LG und Research In Motion. Microsoft-Partner Nokia bietet ohnehin seit Jahren NFC-fähige Geräte an – allerdings ohne Killer-Applikation. Apples iPhone 5 wird nach jüngsten Berichten NFC noch nicht unterstützen.
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