Das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) hat zum achten Mal den Wettbewerb „Wege ins Netz“ (PDF) ausgerufen. Er richtet sich an öffentliche Einrichtungen, Organisationen, Unternehmen und private Initiativen, „die Menschen beim Erschließen des Internets unterstützen und sie so für dieses Medium gewinnen und begeistern“, heißt es in einer Mitteilung.
In fünf Wettbewerbskategorien ist insgesamt ein Preisgeld von 35.000 Euro ausgeschrieben. Eine Jury entscheidet über die drei Kategorien „Erste Wege ins Netz – Interneteinsteiger begeistern“, „Praktische Hilfe und Unterstützung – Internetneulinge begleiten“ und „Kenntnisse vertiefen und erweitern – Internetnutzer weiterqualifizieren“. Mit dem ebenfalls von der Jury vergebenen Sonderpreis „Soziale Netze“ wird ein Online-Projekt prämiert, „das gesellschaftliche Teilhabe und Mitgestaltung fördert“. Außerdem gibt es in diesem Jahr erstmals einen Publikumspreis, der an eine Webseite für Interneteinsteiger geht.
Die Projekte können sich an die Allgemeinheit oder an besondere Zielgruppen richten, beispielsweise Menschen mit Migrationshintergrund, Frauen, Kinder und Jugendliche, Seniorinnen und Senioren oder Menschen mit Behinderung. Teilnahmeberechtigt sind Projekte und Initiativen, die zwischen Juli 2010 und Mai 2011 umgesetzt wurden und die Menschen gezielt bei der Internetnutzung unterstützen. Von besonderem Interesse sind laut BMWi in diesem Jahr Projekte und Initiativen, die auch die aktuellen Entwicklungen der mobilen Internetnutzung wie etwa Tablet-PCs oder Smartphones thematisieren.
Einsendeschluss für Projektvorschläge ist der 31. Mai 2011. Nach Ende der Bewerbungsphase kann das Publikum ab Juni unter www.wegeinsnetz2011.de für ihren Favoriten abstimmen. Die offizielle Preisverleihung mit Vertretern des BMWi findet im September in Berlin statt.
Wie auch im vergangenen Jahr steht der Wettbewerb im Rahmen der Initiative „Internet erfahren“. Programmpartner sind die Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen (BAGSO), das Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit und die Stiftung Digitale Chancen. Unterstützt wird der Wettbewerb unter anderem von der Deutschen Telekom und der Initiative D21.
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