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Microsoft zertifiziert Videokonferenzlösung von LifeSize


Das Videokonferenzsystem Team 220 von LifeSize (Bild: LifeSize).

Microsoft hat die HD-Videokonferenzlösung Team 220 des zum Logitech-Konzern gehörenden Unternehmens LifeSize für den Office Communications Server (OCS) 2007 R2 zertifiziert. Das Konferenzraum-Videosystem lässt sich somit über den Office Communicator mit jedem Windows-Desktop-Rechner verbinden. Die Kompatibilitätsbescheinigungen für die LifeSize-Systeme Passport, Room 220 und Express 220 sollen demnächst ebenso folgen wie die Zertifizierung für den OCS-Nachfolger Lync.

Darüber hinaus hat LifeSize den Microsoft-Codec RTVideo lizenziert und entwickelt derzeit ein serverbasierendes Produkt, mit dem sich LifeSize-Video-Angebote in Microsoft-Lync-Umgebungen integrieren lassen. „LifeSize und Logitech sind für Microsoft zwei wichtige Partner. Mit der Kombination aus LifeSize-Technologie und der Microsoft-UC-Plattform haben Kunden die Möglichkeit, ihre Videokonferenz-Systeme vom Desktop zum Meetingraum und jedem anderen beliebigen Punkt zu verknüpfen“, sagt Yancey Smith, Director of Product Management für Lync bei Microsoft.

Die Zertifizierung der LifeSize-Lösung für Microsoft OCS 2007 R2 bescheinigt die reibungslose Authentifizierung und Verschlüsselung (TLS/SRTP) sowie die automatische Konfiguration und Registrierung der Systeme am Microsoft-Server. Firewall/NAT Traversal über Microsoft Edge Services stellt sicher, dass Anrufe außerhalb des Unternehmens möglich sind. Der Unified-Presence-Status sorgt für eine gegenseitige Verfügbarkeitsanzeige zwischen PC- und LifeSize-Systemen. Zudem tauchen LifeSize-Systeme in den Kontaktlisten des Microsoft Office Communicator auf. Die Software zur Unterstützung des Microsoft OCS 2007 R2 steht bei LifeSize zum Download bereit.

Die Zertifizierung ist Teil der Neuordnung des Marktes für Videokonferenzlösungen. Der war nach der Übernahme von Tandberg durch Cisco in Bewegung geraten: Der bis dahin hauptsächlich als Technologielieferant agierende norwegische Anbieter trat dadurch mit seinen ehemaligen Kunden in direkten Wettbewerb. Einige davon suchten sich daraufhin andere Partner: HP beispielsweise setzt nun auf die Zusammenarbeit mit Vidyo. Nahezu alle Anbieter bemühen sich im Kampf um die Marktpositionen, möglichst durchgehende Lösungen – also vom Desktop- bis zum Konferenzraumsystem – anzubieten.

ZDNet.de Redaktion

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