AMD stellt günstige DirectX-11-GPU für 3D-Blu-ray-Wiedergabe vor


Radeon HD 6450 (Bild: AMD)

AMD hat mit der Radeon HD 6450 seine bisher günstigste Grafikkarte mit Direct-X-11-Chip vorgestellt, die die Radeon HD 5450 ablöst. Das Einstiegsmodell wird am 19. April ab 50 Euro in den Handel kommen. Es soll sich für weniger anspruchsvolle Spiele und 3D-Wiedergabe von Blu-rays eignen.

Die im 40-Nanometer-Verfahren gefertigte GPU mit dem Codenamen „Caicos“ besteht aus rund 370 Millionen Transistoren. Sie verfügt über 160 Streamprozessoren, 32 Shader-, 8 Textur- und 4 ROP-Einheiten. Den Kerntakt spezifiziert AMD mit 625 bis 750 MHz.

Über ein 64 Bit breites Interface lassen sich zwischen 512 und 1024 MByte DDR3- respektive GDDR5-Speicher anbinden. Dieser arbeitet je nach Typ mit 533 bis 800 MHz beziehungsweise 800 bis 900 MHz (bis zu 3600 MHz effektiv). Entsprechend variiert die Speicherbandbreite von 8,5 bis 28,8 GByte/s.

Mittels Eyefinity kann die HD 6450 bis zu drei Monitore gleichzeitig ansteuern. AMDs Hardwarepartnern stehen alle aktuellen Anschlussoptionen zur Verfügung: VGA, DVI, DisplayPort 1.2 oder HDMI 1.4.

Die Videoeinheit UVD3 ermöglicht das Abspielen von Blu-ray-Filmen in stereoskopischem 3D. Außerdem beschleunigt sie die Wiedergabe von DivX- und Xvid-Videos.

Die typsiche Leistungsaufnahme gibt AMD mit 27 Watt an, im Idle-Modus sind es 9 Watt. Das Referenzdesign sieht eine Karte mit aktiver oder passiver Kühlung im Low-Profile-Format vor, so dass sie auch in kompakten Gehäusen Platz findet.


Grafikkarten-Hersteller können Speicher, Anschlüsse, Kühlung und Bauform der Radeon HD 6450 selbst bestimmen (Bild: AMD).

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Studie: Ein Drittel aller E-Mails an Unternehmen sind unerwünscht

Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…

3 Tagen ago

HubPhish: Phishing-Kampagne zielt auf europäische Unternehmen

Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…

3 Tagen ago

1. Januar 2025: Umstieg auf E-Rechnung im B2B-Geschäftsverkehr

Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.

4 Tagen ago

Google schließt schwerwiegende Sicherheitslücken in Chrome 131

Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…

4 Tagen ago

Erreichbarkeit im Weihnachtsurlaub weiterhin hoch

Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…

4 Tagen ago

Hacker missbrauchen Google Calendar zum Angriff auf Postfächer

Security-Experten von Check Point sind einer neuen Angriffsart auf die Spur gekommen, die E-Mail-Schutzmaßnahmen umgehen…

5 Tagen ago