Kabelnetzbetreiber Time Warner Cable und Inhaltelieferant Viacom sind sich über die Frage uneins, ob Time Warner Viacoms Programme Abonnenten auch per iPad zur Verfügung stellen darf. Beide Firmen haben Feststellungsklage eingereicht.
„Um es noch einmal deutlich zu sagen: Hierbei handelt es sich nicht um eine feindselige Klage“, schreibt Jeff Simmermon, Direktor für Digitale Communication bei Time Warner Cable, in einem Blogeintrag. Es gehe vielmehr darum, den Sachverhalt zu klären.
„Wir vertrauen auf unser Recht, Programme über unser Kabelnetz auf jedes digitale Gerät zu unseren Kunden nach Hause zu bringen“, so Simmermon. Laut Marc Lawrence-Apfelbaum, Executive Vice President und Leiter der Rechtsabteilung von Time Warner Cable, wurde die App bisher rund 360.000-mal heruntergeladen. „Es ist also klar, dass unsere Kunden den Komfort und die Flexibilität schätzen, die die App bietet.“
Viacom hat kurz nach Time Warner Cable eine eigene Klage eingereicht (PDF). Es fordert eine einstweilige Verfügung, um zu unterbinden, dass Time Warner seine Inhalte auf dem iPad oder ähnlichen Geräten verbreitet. Viacom verlangt auch Schadenersatz. Außerdem soll das Gericht festhalten, dass die iPad-App die bestehenden Vereinbarungen zwischen den beiden Unternehmen verletzt.
Mitte März hatte Time Warner Cable eine iPad-App veröffentlicht. Sie gestattet es Abonnenten, via WLAN bestimmte Programme auf ihrem Apple-Tablet anzuschauen, sofern sie sich innerhalb der eigenen Wohnung oder dem eigenen Haus bewegen.
Binnen einer Woche folgte eine Welle von Unterlassungsaufforderungen seitens der betroffenen Sender, woraufhin Time Warner die Zahl der angebotenen Programme von 32 auf 21 reduzierte. Unter den gestrichenen Kanälen waren etwa Comedy Central, Discovery Channel, MTV, National Geographic und VH1. Seither versuchte es die Lücke mit anderen Sendern zu füllen. Time Warner Cable kündigte bereits damals an, sich gegen das Vorgehen der Inhalteanbieter zur Wehr zu setzen.
Auch andere Kabelnetzbetreiber bieten Fernsehinhalte per iPad an. Cablevision hat erst vergangenen Samstag eine App veröffentlicht, die angeblich innerhalb der Lizenzbedingungen bleibt, weil sie nicht auf das Internet zugreift. Comcasts Anwendung hat nach Angaben des Unternehmens die volle Unterstützung der betroffenen Content Provider. Dish Network nutzt dagegen einen eigenen Adapter, um seine Inhalte auf dem iPad zur Verfügung zu stellen.
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