Dell hat zwei Appliances für Unternehmen vorgestellt, die möglichst schnell und einfach Virtualisierung einführen wollen. Sie sind für 100 beziehungsweise 200 Virtuelle Maschinen ausgelegt und umfassen jeweils Server, Storage, Netzwerkgeräte, Racks und auf der Software-Seite Hypervisor sowie Managementlösung. Auch Support bei der Installation ist inklusive.
Die beiden Modelle gehören zum Programm vStart und heißen schlicht vStart 100 sowie vStart 200. Als Hypervisor ist jeweils VMwares ESXi 4.1 vorgesehen – Support für andere soll zu einem späteren Zeitpunkt folgen. Den Anfang wird dann Microsofts Hyper-V machen.
Der Pressemeldung zufolge wird das System komplett assembliert, montiert und verkabelt aus der Fabrik angeliefert. Zwei Servertypen kommen zum Einsatz: ein PowerEdge R610 für Management-Software und mehrere leistungsfähige PowerEdge 710, auf denen die Hypervisoren laufen. Als Speicher gibt es den Disk-Array Equallogic PS6000XV, für die Vernetzung vier PowerConnect-Switches.
Die Verwaltung erfolgt über VMwares vCenter, das Dell um zwei Plug-ins für die eigene Hardware erweitert hat. Dell zufolge ist das System für Hochverfügbarkeit ausgelegt. Die v200 enthält zwei Disk-Arrays, die v100 allerdings nur einen. Wenn er ausfällt, wird die ganze Appliance funktionslos.
In den USA sind die Appliances seit heute verfügbar und kosten 99.900 Dollar (v100) beziehungsweise 169.000 Dollar (v200). Europa soll im zweiten Quartal 2011 bedient werden. Die Preise umfassen neben Hardware, Software und Diensten auch die Anlieferung.
Dell vStart steht in Konkurrenz zu vBlock, einem Infrastruktur-Paket von Cisco, EMC und VMware. Auch etwa IBM mit Cloudburst und HP mit BladeSystem Matrix bieten vergleichbare Komplettlösungen an. Einen Überblick liefert der Artikel „Cloud-Komplettlösungen: quadratisch, praktisch, gut?„.
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