Google hat das kanadische Musik-Start-up PushLife übernommen. Sein gleichnamiger Dienst synchronisiert Musiksammlungen plattformübergreifend auf Smartphone und PC – etwa auch auf Blackberry– und Android-Geräte. Gerüchten zufolge soll Google rund 25 Millionen für das Start-up zahlen – unklar ist, ob es sich um amerikanische oder kanadische Dollar handelt.
In einer Mitteilung auf der PushLife-Website heißt es, das Unternehmen werde in Googles Entwicklerteam in Kanada eingegliedert. Künftig wolle man sich darum kümmern, bessere Mobile-Applikationen für alle Nutzer zu schaffen.
„Wir glauben, das Team hat eine Fülle von Erfahrung darin, frische Smartphone-Anwendungen zu entwickeln. Wir denken, es wird eine tolle Ergänzung unseres Mobile-Teams“, erklärte ein Google-Sprecher gegenüber All Things Digital. Zu den Übernahmekonditionen äußerte er sich nicht.
PushLife war 2008 von Ray Reddy gegründet worden, einem ehemaligen Angestellten von Research In Motion. Der Dienst funktioniert je nach Gerät mit iTunes oder dem Windows Media Player. Damit lassen sich iTunes-Bibliotheken beispielsweise auch auf Smartphones portieren, die nicht unter iOS laufen.
Zudem bot PushLife Mobilprovidern eine Möglichkeit, Apps zu entwickeln, die die private Musiksammlung eines Nutzers mit ihrem eigenen Store verbinden. PushLife hatte laut BusinessInsider etwa Verträge mit Virgin Mobile in Großbritannien und Kanada. Die Idee dahinter: Nutzer kaufen einen Song eher, wenn sich dieser gleich abspielen lässt. Im Gegensatz zu Apples iTunes hatte hier jedoch der Anbieter die Kontrolle über Transaktion und Bezahlung.
Google könnte PushLifes Technologie auf verschiedene Arten einsetzen. Am plausibelsten ist jedoch, dass es Nutzern eine Möglichkeit bieten will, ihre iTunes-Bibliothek auf Android-Geräte zu bringen. Es könnte sie auch in die App Android Music oder in seinen Musikdienst integrieren, der voraussichtlich Google Music Sync heißen wird. Interne Tests sollen bereits laufen.
Malware SmokeLoader wird weiterhin von Bedrohungsakteuren genutzt, um Payloads über neue C2-Infrastrukturen zu verbreiten.
Bankhaus Metzler und Telekom-Tochter MMS testen, inwieweit Bitcoin-Miner das deutsche Stromnetz stabilisieren könnten.
Mit 1,7 Exaflops ist El Capitan nun der dritte Exascale-Supercomputer weltweit. Deutschland stellt erneut den…
Der deutsche Hyperscaler erweitert sein Server-Portfolio um vier Angebote mit den neuen AMD EPYC 4004…
Beim Online-Gaming kommt es nicht nur auf das eigene Können an. Auch die technischen Voraussetzungen…
Fast jedes zweite Unternehmen bietet keinerlei Schulungen an. In den übrigen Betrieben profitieren oft nur…