Nokia: Ovi Store erreicht fünf Millionen Downloads täglich

Nokia hat neue Zahlen zu seinem Download-Shop Ovi Store veröffentlicht. Inzwischen laden Nutzer jeden Tag fünf Millionen Anwendungen herunter. Auf die zuletzt veröffentlichten Smartphones der Finnen, darunter die Symbian-3-Modelle N8, E7 und C6-01, entfallen nach Unternehmensangaben rund 15 Prozent aller Downloads.

Den Anwendungsmarktplatz hatte das Unternehmen im Mai 2009 gestartet. Nach anfänglicher Kritik überarbeitete Nokia den Ovi Store und verbesserte die Navigation sowie die Benutzerfreundlichkeit.


Das Angebot in Nokias Ovi Store umfasst inzwischen mehr als 40.000 Apps (Screenshot: ZDNet).

Im vergangenen Herbst kündigte der Handyhersteller zusammen mit AT&T einen Wettbewerb an, um Entwickler für den Ovi Store zu gewinnen. 51 Programmierer sollen zusammen ein Preisgeld von 4 Millionen Dollar für die Entwicklung hochqualitativer Apps erhalten. Weitere 5,8 Millionen Dollar schüttet Nokia an vier Hauptgewinner aus. Sie werden zudem in der diesjährigen Marketingkampagne des Handyherstellers auftauchen.

All diese Bemühungen scheinen sich auszuzahlen. Im Oktober hatte Nokia mitgeteilt, der Ovi Store verzeichne 2,3 Millionen Downloads täglich. Im Dezember stieg die Zahl auf 3 Millionen Downloads pro Tag. Zu diesem Zeitpunkt gab es 92 Entwickler, deren Apps mehr als eine Million Mal abgerufen wurden. Inzwischen seien es 158 Entwickler.

Insgesamt bietet Nokia im Ovi Store mehr als 40.000 Applikationen an, achtmal mehr als vor einem Jahr. Jede Woche kämen etwa 1000 neue Anwendungen hinzu.

Trotzdem liegt der Nokia-Shop noch weit hinter der Konkurrenz zurück. Laut Apples Website umfasst das Angebot seines App Store mehr als 350.000 Programme. Im Android Market gibt es Google zufolge inzwischen über 150.000 Anwendungen.

Auch bei der Zahl der Downloads übertrifft Apple den finnischen Mitbewerber deutlich. Anfang des Jahres meldete das Unternehmen aus Cupertino das Erreichen der 10-Milliarden-Marke. Zu dem Zeitpunkt luden Kunden des App Store alle drei Sekunden etwa 1000 Anwendungen herunter.

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ZDNet.de Redaktion

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