Nvidia hat sein Portfolio an DirectX-11-Grafikchips auf Basis der Fermi-Architektur nach unten ausgebaut. Die Einstiegslösung Geforce GT 520 soll vor allem in Komplett-PCs zum Einsatz kommen und sich wie AMDs kürzlich vorgestellte Radeon HD 6450 für weniger anspruchsvolle Spiele und 3D-Blu-ray-Wiedergabe eignen.
Die neue 40-Nanometer-GPU GF119 verfügt über 48 Rechenkerne und 8 Textureinheiten. Sie hat laut Referenzdesign Zugriff auf 1 GByte DDR3-Speicher, der mit 64 Bit angebunden ist und mit 900 MHz taktet. Der Grafikkern läuft mit 810 MHz. Daraus ergeben sich eine Textur-Füllrate von 6,5 Milliarden Pixel pro Sekunde sowie eine Speicherbandbreite von 14,4 GByte/s.
An der übrigen Ausstattung hat sich im Vergleich zu den schnelleren Fermi-Modellen nahezu nichts geändert: Außer DirectX 11 werden OpenGL 4.1, Shader Model 5.0, CUDA, PhysX, PureVideo HD und 3D Vision unterstützt. An Schnittstellenoptionen stehen Nvidias Hardwarepartnern VGA, DVI und HDMI 1.4a zur Verfügung – DisplayPort fehlt. So lassen sich bis zu zwei Monitore gleichzeitig ansteuern, AMDs Radeon HD 6450 schafft drei.
Die maximale Leistungsaufnahme gibt Nvidia mit 29 Watt an, wofür es mindestens ein 300-Watt-Netzteil empfiehlt. Das Referenzdesign sieht eine Single-Slot-Karte mit aktiver oder passiver Kühlung im Low-Profile-Format vor, so dass sie auch in kompakten Gehäusen Platz findet.
Erste GT-520-Karten sollen in Kürze in den Handel kommen. Einige Internethändler listen Modelle mit 1 GByte DDR3-RAM von Asus, Club 3D, Gainward, MSI und Zotac ab 50 Euro. PNY verlangt für seine Version 70 Euro. AMDs Radeon HD 6450 ist ab dem 19. April ebenfalls ab 50 Euro zu haben.
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