Das Weltwirtschaftsforum hat seinen zehnten Jahresbericht (PDF) zur weltweiten Verbreitung von IT vorgelegt. Deutschland liegt auf Platz 13, hinter skandinavischen Ländern wie Finnland, Dänemark und Spitzenreiter Schweden, aber auch hinter aufstrebenden „Tigerstaaten“ wie Singapur, Taiwan, Südkorea und Hongkong.
Die USA auf Platz 5 sind für ein Land mit so großer Fläche und Bevölkerung hervorragend positioniert, wie auch Kanada auf Platz 8. Da etwa die Breitband-Verfügbarkeit gewertet wurde, begünstigt das Ranking kleinflächige Staaten wie die Schweiz (Platz 4).
Insgesamt gehen 71 wirtschaftliche und soziale Faktoren in den „Networked Readiness Index“ ein. Bewertet werden Markt, Infrastruktur, politisches und regulatorisches Umfeld – immer aus drei Perspektiven, nämlich der von Einzelpersonen, Unternehmen und der Regierung. Der Großteil des 412 Seiten starken Dokuments besteht aus Profilen der 138 untersuchten Nationen und zugehörigen Tabellen.
Der nationale Wohlstand ist offenkundig eine Grundlage für hohe IT-Durchdringung – unter den Top 30 ist Malaysia (Platz 28) als einziges Land nicht als reich eingestuft. Das vom Wohlstand her vergleichbare Libyen liegt auf Rang 126. Unter den als „arm“ klassifizierten Ländern schafften es Gambia (76.) und Kenia (81.) am weitesten nach vorne.
Den größten Sprung machte Indonesien (um 14 Plätze von Rang 67 auf 53). Schweden ist zum zweiten Mal in Folge an der Spitze gelistet.
Nicht zufrieden mit ihrer Einstufung könnten Spanien als 37. – einen Platz hinter China -, Italien als 51., die Türkei als 71., die Russische Föderation auf Rang 77 und die Ukraine auf Rang 90 sein. Andererseits haben dem Bericht zufolge nur sechs Prozent der Weltbevölkerung (400 Millionen Menschen) Breitband-Zugriff mit mindestens 5 MBit/s. Weitere 700 Millionen Menschen surfen mit 2 bis 5 MBit/s, 800 Millionen haben schmalbandigen Zugriff mit unter 2 MBit/s. 71 Prozent der Weltbevölkerung können das Internet gar nicht nutzen.
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