Brother hat die vier mobilen A4-Drucker PJ-622, PJ-623, PJ-662 und PJ-663 angekündigt. Sie sollen Ende April im Fachhandel verfügbar sein. Als potenzielle Käufer sieht der Hersteller vor allem Firmen mit Außendienst sowie aus dem Service- und Dienstleistungssektor. Bisher hatte er als echte Mobildrucker nur solche mit den Formaten A6 und A7 im Portfolio.
Die Geräte der PocketJet-600-Serie arbeiten mit Thermodirektdruck. Die Technologie hat Brother bereits 2008 mit der Übernahme der Mobildruckersparte von Pentax erworben. Die daraus hervorgegangenen Geräte positioniert der Hersteller als Alternative zu bisherigen Lösungen auf Tintenstrahlbasis: Die eigenen Drucker seien leichter, kleiner und weniger störanfällig. Beispielsweise sind bei Tinte die hohen Temperaturunterschiede schwierig, wenn das Gerät in einem Fahrzeug installiert ist. Als weiteren Vorteil nennt Brother, dass als Verbrauchsmaterial lediglich Papier erforderlich ist.
Die Neuvorstellungen messen alle 25,5 mal 3 mal 5,5 Zentimeter und wiegen 473 Gramm. Mit anderen mobilen Geräten kommunizieren sie über je eine USB-, Infrarot- und Bluetooth-Schnittstelle. Als Verbrauchsmaterial ist Thermopapier erforderlich. Dieses bietet Brother als Rolle sowie im A4-Format blattweise an. Der unverbindliche Verkaufspreis für 100 Blatt liegt bei 14 Euro, ein Pack DIN-A4-Thermopapierrollen mit 6 Rollen zu je 15 Metern Länge kostet 72 Euro.
Das 475 Euro teure Modell PJ-622 druckt mit einer Auflösung von 203 mal 200 dpi. Als Schnittstellen sind USB und Infrarot vorhanden. Die Varianten PJ-662 und PJ-623 gibt es für jeweils 570 Euro. Sie unterscheiden sich vom PJ-622 durch die höhere Auflösung von 300 mal 300 dpi (PJ-623) beziehungsweise eine Bluetooth-Schnittstelle (PJ-662). Wer Bluetooth und höhere Auflösung haben will muss zum Modell PJ-663 für 650 Euro greifen.
Eine Befestigungsmöglichkeit fürs Auto, einen Ladeadapter für den Zigarettenanzünder sowie eine All-In-One Box für Drucker, Akku und Papierrolle bietet Brother als Zubehör an.
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