Texas Instruments (TI) hat seine Bilanz für das erste Quartal 2011 vorgelegt. Der Umsatz des Chipherstellers kletterte im Jahresvergleich um sechs Prozent auf 3,4 Milliarden Dollar (2,4 Milliarden Euro). Der Nettogewinn stieg um ein Prozent auf 666 Millionen Dollar (467 Millionen Euro) oder 0,55 Dollar je Aktie.
Analysten hatten den Überschuss je Aktie auf 0,58 Dollar geschätzt. Kosten von 30 Millionen Dollar im Zusammenhang mit dem Erdbeben in Japan belasteten TI zufolge das Ergebnis im vergangenen Monat mit rund 0,02 Dollar je Aktie.
„Wie sind gut ins Jahr 2011 gestartet, mit einer Kundennachfrage im Januar und Februar, die unseren Erwartungen entspricht und über dem saisonalen Wachstum liegt“, sagte CEO Rich Templeton. Durch die Katastrophe in Japan seien die dortigen Geschäfte ab Mitte März eingebrochen. Zudem habe TI zwei japanische Fabriken bis auf weiteres schließen müssen. „Die Auswirkungen der Katastrophe und eine deutlich schwächere Nachfrage nach Baseband-Chips haben dazu geführt, dass der Umsatz in der unteren Hälfte unserer Prognose liegt.“
Die Wiederherstellung des Geschäftsbetriebs in Japan mache gute Fortschritte, so Templeton weiter. Eine der beiden geschlossenen Fabriken werde bald die normale Produktion aufnehmen. Das andere Werk soll in Kürze mit der Fertigung von Wafern beginnen und die volle Kapazität wie geplant Mitte Juli erreichen. Auch viele Kunden von TI nähmen die Arbeit wieder auf.
Für das laufende zweite Quartal rechnet der Chiphersteller mit einem Umsatz zwischen 3,41 und 3,69 Milliarden Dollar. Der Gewinn soll bei 0,52 bis 0,60 Dollar je Aktie liegen. Analysten erwarten bei Einnahmen von 3,52 Milliarden Dollar einen Überschuss von 0,62 Dollar je Anteilsschein.
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