Playstation-3-Hacker George Hotz, besser bekannt als Geohot, hat 10.000 Dollar an die Non-Profit-Organisation Electronic Frontier Foundation (EFF) gespendet. Das Geld stammt zum Großteil von Unterstützern, die Hotz im Rechtsstreit gegen Sony finanziell unter die Arme gegriffen haben, wie er in seinem Blog mitteilt.
„Wie versprochen habe ich den Rest des für Anwaltskosten gedachten Geldes an die EFF überwiesen“, schreibt Hotz. Er werde künftig seine Finger von Sony-Produkten lassen. „So wenig ich die Trottel bei Sony auch respektiere, so sehr respektiere ich das Gericht.“
Hotz geht jedoch davon aus, dass sein Beispiel andere Hacker nicht abschrecken wird: „Wenn man sie nur genug ärgert, sodass sie ihre Rechtsabteilung mobilisieren und ihr Millionen Dollar schweres Scheckbuch zücken, muss man im schlimmsten Fall hoch und heilig versprechen, es nie wieder zu tun.“ Das nächste Ziel werde vermutlich die Next Generation Portable sein, der Nachfolger von Sonys mobiler Spielkonsole Playstation Portable, der noch 2011 erscheinen soll.
Erst vergangene Woche war bekannt geworden, dass Sony und Hotz ihren Rechtsstreit beigelegt haben. Die Konditionen des Vergleichs wurden nicht veröffentlicht. Hotz räumte allerdings keine Schuld ein. Es sei nie seine Absicht gewesen, Nutzern Ärger zu bereiten oder Softwarepiraterie zu erleichtern.
Die EFF finanziert sich rein aus Spenden. Sie hatte sich im Sony-Prozess auf Hotz‘ Seite gestellt. Die Non-Profit-Organisation vertritt ähnliche Prinzipien wie die „Freedom to Hack“-Bewegung, der Jailbreak-Schreiber wie Hotz angehören. Sie setzt sich beispielsweise auch vor Gericht für die Meinungsfreiheit, Information über Gesetze und Technologien sowie den Schutz der Privatsphäre von Internetnutzern ein. Unter anderem vertritt sie die Wikileaks-Aktivistin Birgitta Jónsdóttir.
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