Google will laut einem Blog-Beitrag 100 Millionen Dollar (70 Millionen Euro) in die Windkraftanlage Shepherds Flat im US-Bundesstaat Oregon investieren. Sie soll einmal das größte Windkraftwerk der Welt werden und eine Kapazität von 845 Megawatt erreichen – genug für 235.000 durchschnittliche US-Haushalte. Der Start ist für 2012 geplant.
General Electric Energy Financial Services (GE) und Caithness Energy sind die Haupteigner der Anlage, die auf einer Fläche von knapp 78 Quadratkilometern in der Nähe von Arlington in Oregon entstehen soll. „Wir freuen uns, bei der Erzeugung sauberer Energie für das Stromnetz mithelfen zu können. Wir hoffen, dass diese jüngste Investition andere Firmen ermutigt, über Wege nachzudenken, wie man den Einsatz von mehr erneuerbaren Energien beschleunigen kann“, schreibt Rick Needham, Chef der Green-Business-Sparte von Google.
Needham zufolge ist das Shepherds-Flat-Projekt für ein technikorientiertes Unternehmen wie Google besonders interessant. Es soll die erste Windkraftanlage im großen Maßstab sein, die getriebelose Turbinen (Direct Drive) von GE verwendet. Statt des üblichen Getriebes kommen hier riesige Dauermagneten zum Einsatz. Diese Technik soll die Effizienz und die Zuverlässigkeit der Turbinen erhöhen.
Es gibt bereits einen 20-Jahresvertrag für die Windanlage zur Stromlieferung an Southern California Edison (SCE). Nach kalifornischem Recht müssen Kraftwerksbetreiber bis 2020 ein Drittel der produzierten Energie aus erneuerbaren Quellen gewinnen. Dadurch steigt in dem Bundesstaat die Nachfrage nach solchen Energien.
Bis heute hat Google 350 Millionen Dollar (245 Millionen Euro) in „saubere Energie“ investiert. Außer dem Internetkonzern beteiligen sich Sumitomo und das zu Itochu gehörende Tyr Energy an Shepherds Flat. Diese drei Unternehmen schießen laut GE Financial Services zusammen 500 Millionen Dollar (350 Millionen Euro) zu.
Erst vergangene Woche hatte Google seine bislang größte Investition in erneuerbare Energie bekannt gegeben. 168 Millionen Dollar (116 Millionen Euro) flossen in ein Solarkraftwerk in Ivanpah in der kalifornischen Mojave-Wüste. Google und der gemeinnützige Unternehmenszweig Google.org haben bereits in mehrere junge Unternehmen investiert, die sich mit erneuerbaren Energien beschäftigen. 2010 steckte Google unter anderem 38,8 Millionen Dollar (26,9 Millionen Euro) in zwei Windparks, Anfang April 2011 3,5 Millionen Euro in einen Solarpark in Brandenburg an der Havel.
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