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Dell Latitude E6420: Business-Notebook mit Sandy Bridge

Bei einem Business-Notebook ist die Tastatur von entscheidender Bedeutung. Hier hat Dell vieles richtig gemacht: Dank des ausreichenden Tastenhubs und eines sauber definierten Anschlags lässt es sich komfortabel Tippen. Das Tastenfeld gibt an zwei Stellen leicht nach, was allerdings eher ein Schönheitsfehler als ein echtes Problem ist. Enter- und Pfeil-Tasten haben Standardgröße. Alle Tasten sind leicht nach innen gebogen, was dem Finger seitlichen Halt gibt. Die Biegung könnte aber noch etwas stärker sein. Für eine beleuchtete Tastatur verlangt Dell 47,60 Euro Aufpreis.

Das 6420 verfügt über einen Trackpoint, der aber etwas weiter über die Tastatur herausschauen sollte, um ihn wirklich bequem nutzen zu können. Direkt unter der Leertaste gibt es dafür extra Maustasten.

Dell hat dem Notebook ein ausreichend großes Touchpad mitgegeben, dessen Funktionen mittels einer von Dell angepassten Software gesteuert werden. Im Auslieferungszustand kann man mit zwei Fingern scrollen, Zoomen oder Rotieren müssen erst aktiviert werden. Die beiden Maustasten sind ein wenig leichtgängig.

Der 14-Zoll-Screen des Testgeräts löst 1366 mal 768 Pixel auf – genauso viel wie der vieler 13,3-Zöller. Dank der matten Oberfläche sind Reflexionen kein Thema. Die Blickwinkelstabilität zeigt ein gemischtes Bild: Von der Seite ist der Screen problemlos ablesbar, das heißt man kann ohne Schwierigkeiten mit mehreren Personen eine Präsentation ansehen. Schaut man von oben und unten auf den Screen, invertiert das Bild aber relativ schnell. Man kann aber durch eine Anpassung des Neigungswinkels gegensteuern. Dell bietet Alternativ ein Panel mit 1600 mal 900 Pixeln Auflösung an. Es kostet zusätzlich 47,60 Euro.

Schnittstellen

Das Notebook hat zahlreiche Anschluss- und Erweiterungsmöglichkeiten. Auf der rechten Seite ganz vorne befindet sich ein Expresscard-54/34-Slot, relativ weit hinten zwei USB- und ein USB-/eSATA-Port.

Auf der Rückseite hat Dell einen HDMI-Anschluss zur verlustfreien Anbindung von Monitoren untergebracht. Die Positionierung ist sinnvoll, da die Kabel dann nach hinten weggehen und nicht bei der Arbeit stören. Dort sitzt auch die Gigabit-Ethernet-Schnittstelle, die aus den gleichen Gründen hier gut untergebracht ist.

Auf der linken Seite hinten findet man einen weiteren USB-Ports sowie eine VGA-Schnittstelle. Da die meisten Screens heute digital angesteuert werden, benötigt man sie vermutlich höchstens einmal zum Anschluss eines Beamers. Das Testgerät hat ebenfalls links einen Smartcard-Leser. Auf der Vorderseite befindet sich ein SD-Kartenleser.

Leider folgen alle USB-Ports nur dem 2.0-Standard. USB 3.0 gibt es nur, wenn der DVD-Brenner auf der rechten Seite durch ein Modul getauscht wird. Mittlerweile haben viele Notebooks zumindest einen USB-3.0-Port – da überzeugt die Dell-Lösung im Vergleich nicht.

Neben Gigabit-Ethernet hat das Dell WLAN nach 802.11b/g/n an Bord. Leider unterstützt das verbaute Modul nur das 2,4- und nicht das 5-GHz-Frequenzband nach 802.11a. Letzteres ist seltener von Störungen belastet und ermöglicht in manchen Umgebungen höhere Übertragungsraten. Allerdings unter der Voraussetzung, dass der Router ebenfalls mit 5 GHz funkt. Gegen einen Aufpreis von 14,28 Euro bietet Dell auch ein Modul mit 802.11a-Unterstützung an.

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ZDNet.de Redaktion

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