VMware hat seine Zahlen für das erste Quartal 2011 veröffentlicht und dabei einen Gewinnzuwachs von über 60 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal gemeldet. Laut Wall Street Journal (WSJ) wurden damit die Erwartungen der Aktionäre übertroffen. Gleichzeitig erhöhte das Unternehmen seine Einnahmeaussichten für das Gesamtjahr um zehn Millionen Dollar auf 3,55 bis 3,65 Milliarden Dollar (2,45 bis 2,52 Milliarden Euro).

Im ersten Quartal verzeichnete VMware einen Gewinn von 125,8 Millionen Dollar (86,7 Millionen Euro), nach 78,4 Millionen Dollar (54 Millionen Euro) im Vorjahresquartal. Das bedeutet einen Gewinn pro Aktie inklusive aller Umtauschrechte (diluted shares) von 29 US-Cent (20 Euro-Cent). 2010 waren es 19 US-Cent (13 Euro-Cent) gewesen.

Der Non-GAAP-Gewinn für das erste Quartal 2011 betrug 204 Millionen Dollar (141 Millionen Euro) oder 48 US-Cent (33 Euro-Cent) pro Aktie. Ein Jahr zuvor lag das Ergebnis bei 133 Millionen Dollar (92 Millionen Euro) oder 32 US-Cent (22 Euro-Cent) pro Anteilsschein. Die Einnahmen im ersten Quartal 2011 betrugen 844 Millionen Dollar (582 Millionen Euro), was im Jahresvergleich einer Steigerung von 33 Prozent entspricht.

„VMwares Ergebnis im ersten Quartal kam durch die starke Nachfrage in allen Regionen zustande“, sagte Chief Financial Officer Mark Peek. „Wir erwarten Einnahmen für das zweite Quartal 2011 zwischen 860 und 880 Millionen Dollar (593 bis 607 Millionen Euro). Das entspräche einer Steigerung von 28 bis 31 Prozent im Jahresvergleich. Die Jahreseinnahmen werden voraussichtlich zwischen 3,55 und 3,65 Milliarden Dollar liegen, was einen Zuwachs von 24 bis 28 Prozent gegenüber 2010 darstellt. Die operative Marge (Non-GAAP) wird sich 2011 leicht gegenüber 2010 erhöhen.“

Die Einnahmen in den USA stiegen im ersten Quartal 2011 um 26 Prozent auf 400 Millionen Dollar (276 Millionen Euro). Die Einnahmen aus dem internationalen Geschäft wuchsen sogar um 40 Prozent auf 444 Millionen Dollar (306 Millionen Euro). 419 Millionen Dollar (289 Millionen Euro) des Umsatzes entfielen auf Lizenzgeschäfte und 425 Millionen Dollar (293 Millionen Euro) auf Dienstleistungen. Die Einnahmen kletterten bei den Lizenzen um 34 Prozent und bei den Dienstleistungen um 32 Prozent gegenüber 2010.

ZDNet.de Redaktion

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