IDC prognostiziert ein starkes Wachstum des europäischen Markts für E-Book-Reader. Im Jahr 2010 wurden in diesem Bereich über 1,9 Millionen solcher Lesegeräte verkauft. Bis 2015 erwarten die Marktforscher einen Anstieg auf 9,6 Millionen, womit Westeuropa das Niveau des US-Markts erreicht hätte. Das durchschnittliche Wachstum setzt IDC mit 37,9 Prozent an.
E-Reader sind seit 2007 ein signifikanter Marktfaktor. Vor allem durch den Amazon Kindle und das große Angebot an Titeln hat sich der nordamerikanische Markt weit schneller als der westeuropäische entwickelt. Trotz des 2010 einsetzenden Tablet-Booms sieht IDC weiter einen massiven Aufwärtstrend, bedingt durch niedrige Preise, die augenfreundliche E-Ink-Technik und lange Akkulaufzeiten.
Einen Beitrag werden den Marktforschern zufolge die Entwicklungen im Bildungssegment leisten. Nach erfolgreichen ersten Tests sei der Zeitpunkt gekommen, da immer mehr Schulen und Universitäten solche Geräte einsetzten. Auch europäische Bibliotheken zeigten Interesse.
Der englische Sprachraum wird auch in Europa die Entwicklung anführen. Es folgen Frankreich und Deutschland. Aber durch zunehmendes Interesse der Verlage nehme die Verbreitung anderer europäischer Sprachen langsam zu.
IDC-Analyst Mario Lombardo schreibt, E-Reader entwickelten sich von einem Trendartikel zu einem leicht zugänglichen und nützlichen Gerät. „In diesem Branchenszenario wird der einzige echte Umsatz mit digitalen Inhalten und nicht mir der Hardware selbst gemacht. Die führenden Anbieter antizipieren diesen Trend und positionieren sich als E-Book-Provider statt als Hardwarelieferanten.“
Amazon mit seinem Modell Kindle sieht IDC für Europa gut positioniert. Mit 35 Prozent Marktanteil im Jahr 2010 habe es Sony schon überholt. Doch auch Sony sei weiter stark und profitiere besonders davon, dass es das Format EPUB unterstützt, das im Bildungssegment Standard ist – nicht zuletzt, weil tausende urheberrechtsfreie Klassiker in diesem Format vorliegen. Als neue Herausforderer sieht IDC in den nächsten Jahren etwa Acer und Asus.
Zu mehr Wettbewerb könnte auch eine Untersuchung der EU-Kommission führen. Sie vermutet Preisabsprachen führender Anbieter.
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