Qualcomm hat im zweiten Geschäftsquartal 2011 (bis 27. März) 3,88 Milliarden Dollar (2,65 Milliarden Euro) umgesetzt. Gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres erhöhten sich die Einnahmen um 46 Prozent. Der Gewinn wuchs um 19 Prozent auf 999 Millionen Dollar (682 Millionen Euro), der Non-GAAP-Gewinn je Aktie um 46 Prozent auf 0,86 Dollar. Damit übertrifft der Chiphersteller die Erwartungen der Analysten, die von einem Überschuss von 0,80 Dollar je Anteilsschein und Einnahmen von 3,62 Milliarden Dollar ausgegangen waren.
Die Verkäufe seiner CDMA-basierten Mobile-Stations-Modems (MSM) steigerte das Unternehmen im Vergleich zu den Monaten Januar bis März 2010 um 27 Prozent auf 118 Millionen Stück. Laut Qualcomm-CEO Paul Jacobs profitierte sein Unternehmen vor allem von einer hohen Nachfrage nach Smartphones.
Im Rahmen einer Umstrukturierung verkaufte Qualcomm zuletzt sein gesamtes Frequenzspektrum im 700-MHz-Band für 1,9 Milliarden Dollar. Eine behördliche Genehmigung des Geschäfts steht noch aus. Gleiches gilt für die Anfang Januar angekündigte Übernahme von Atheros, die nun im dritten Quartal abgeschlossen werden soll. Zudem stellte das Unternehmen den Geschäftsbereich FLO TV zum 27. März ein. Daraus resultierende Kosten belasteten das Quartalsergebnis mit 310 Millionen Dollar.
Aufgrund der positiven Entwicklung hat der Chiphersteller seine bisherige Prognose für das gesamte Geschäftsjahr um 500 Millionen Dollar erhöht. Er peilt nun einen Umsatz zwischen 14,1 bis 14,7 Milliarden Dollar an. Der Non-GAAP-Gewinn je Aktie soll statt bei 2,91 bis 3,05 Dollar bei 3,05 bis 3,13 Dollar liegen. Die Prognose der Analysten fällt etwas verhaltener aus. Sie rechnen mit einem Überschuss von 3,04 Dollar je Aktie und Einnahmen von 13,92 Milliarden Dollar.
In der Top Ten der weltweit führenden Halbleiterhersteller belegt Qualcomm laut Gartner derzeit Rang neun. Demnach verfügt das Unternehmen über einen Marktanteil von 2,4 Prozent. Marktführer Intel kommt auf 14 Prozent, Samsung als Nummer zwei im Markt auf 9,4 Prozent.
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