Chinas Handelsministerium hat Nokia Siemens Networks (NSN) die Genehmigung erteilt, Motorolas Netzwerksparte zu übernehmen. Die Zustimmung ist nicht an Konditionen gebunden, wie Bloomberg berichtet. Damit ist die letzte größe Hürde zum Abschluss der Transaktion überwunden.
„Es gibt einige Bedingungen bezüglich rechtlicher Feinheiten, die noch zu erfüllen sind“, sagte NSN-Sprecher Ben Roome in einem Telefoninterview mit Bloomberg. Sein Unternehmen gehe davon aus, das Geschäft am 29. April abzuschließen.
NSN und Motorola hatten Mitte Juli 2010 eine Übernahmevereinbarung in Höhe von 1,2 Milliarden Dollar getroffen. Die Transaktion sollte ursprünglich bis Ende 2010 abgeschlossen sein, verzögerte sich jedoch aufgrund kartellrechtlicher Bedenken der chinesischen Regierung gleich mehrmals.
Mitte März hieß es, NSN werde den Kauf von Motorolas Netzwerksparte neu verhandeln, um die Bedenken auszuräumen. Es wollte auf den GSM-Bereich von Motorola verzichten. Die EU hatte den Kauf schon Mitte Dezember genehmigt.
Ein weiteres großes Hindernis, das der Übernahme im Weg stand, haben Motorola und Huawei Technologies vergangene Woche aus dem Weg geräumt. Huawei stimmte zu, eine Klage von Ende Januar zurückzuziehen. Als Ausgleich erhält es eine nicht genannte Summe. Motorola kann damit seine Abkommen mit Huawei rechtmäßig auf NSN übertragen.
ZDNet.de steht nun auch in einer für mobile Geräte optimierten Version zur Verfügung. Unter m.zdnet.de finden Sie Nachrichten, Blogs und Testberichte.
Malware SmokeLoader wird weiterhin von Bedrohungsakteuren genutzt, um Payloads über neue C2-Infrastrukturen zu verbreiten.
Bankhaus Metzler und Telekom-Tochter MMS testen, inwieweit Bitcoin-Miner das deutsche Stromnetz stabilisieren könnten.
Mit 1,7 Exaflops ist El Capitan nun der dritte Exascale-Supercomputer weltweit. Deutschland stellt erneut den…
Der deutsche Hyperscaler erweitert sein Server-Portfolio um vier Angebote mit den neuen AMD EPYC 4004…
Beim Online-Gaming kommt es nicht nur auf das eigene Können an. Auch die technischen Voraussetzungen…
Fast jedes zweite Unternehmen bietet keinerlei Schulungen an. In den übrigen Betrieben profitieren oft nur…