Zwei Besitzer von Apple-Produkten klagen einem Bericht von Bloomberg zufolge bei einem Gericht in Florida gegen Apple. Sie werfen dem Unternehmen Verstöße gegen Datenschutzgesetze sowie den Computer Fraud and Abuse Act vor, da ihre mobilen Apple-Geräte ihre Bewegungsdaten aufzeichnen, ohne dass es eine Möglichkeit gäbe, diese Funktion abzuschalten.
Vikram Ajjampur und William Devito berufen sich in ihrer Klage auf Erkenntnisse, die Alasdair Allan, leitender Forscher für Astronomie an der University of Exeter, und der Autor Pete Warden in der vergangenen Woche veröffentlicht hatten. Die Kläger fordern Schadenersatz in nicht genannter Höhe und eine einstweilige Verfügung, die Apple das Aufzeichnen der Standortdaten untersagt. Darüber hinaus soll Apple dazu gezwungen werden, die Funktion mit dem nächsten Update für iOS zu deaktivieren.
„Nutzern von iPhones und iPads war nicht bekannt, dass ihre Positionsdaten aufgezeichnet werden“, heißt es in der Klage. Sie hätten auch nie ihre Zustimmung dazu erteilt. Apple soll die Informationen heimlich, in betrügerischer Absicht und unter Umgehung von Gesetzen sammeln.
Das Unternehmen habe die umfassende Datensammlung weder in den iTunes-Nutzungsbedingungen erwähnt, noch biete es Nutzern die Möglichkeit, dieser Praxis zuzustimmen. „Wenn Apple die Nutzung seiner Produkte verfolgen möchte, dann hätte es eine Einwilligung einholen sollen.“ Die Enthüllungen von Allan und Warden hätten Verbraucher in den USA alarmiert und schockiert, behaupten die Kläger.
Apple stand für eine Stellungnahme nicht zur Verfügung. Bisher liegt auch keine Erklärung des Unternehmens zu dem Bericht von Allan und Warden vor. Laut MacRumours soll Apple-CEO Steve Jobs angeblich in einer E-Mail an einen Leser erklärt haben, sein Unternehmen sammle keine Nutzungsdaten. Berichte seien falsch. Die Echtheit der Nachricht hat Apple weder bestätigt noch dementiert.
Die Datenpanne hat auch das Interesse der Generalstaatsanwältin des US-Bundesstaats Illinois geweckt. Lisa Madigan forderte neben Apple auch Google auf, die Gründe für das Aufzeichnen von Standortinformationen offenzulegen. Zudem will sie sich mit Vertretern beider Firmen treffen. „Es ist wichtig, dass diese Unternehmen den Schutz privater Informationen ihrer Nutzer garantieren“, heißt es auf Madigans Website.
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