US-Abgeordneter: FTC soll Apples Datensammlung untersuchen


iPhone und iPad 3G sammeln nur Daten von WLAN-Hotspots und Handymasten (Bild: O’Reilly Radar).

Jay Inslee, ein demokratischer Kongressabgeordneter aus Washington, hat die US-Außenhandelsbehörde FTC aufgefordert, Apples Datensammlung zu untersuchen. Die Erklärungen seitens des Unternehmens reichten nicht aus.

Zu viele Fragen seien noch unbeantwortet, etwa warum Apple sein Verhalten nicht offengelegt habe, ließ Inslee über einen Sprecher mitteilen. Der Fall sei ein Beispiel dafür, warum neue Gesetze bezüglich Datensammlungen unabdingbar seien.

Mittlerweile hat sich auch Apple-CEO Steve Jobs in einem Interview mit All Things Digital zu Wort gemeldet. Apple werde in jedem Fall vor dem Kongress aussagen, erklärte er.

„Wenn die Leute uns etwas vorwerfen, wollen wir zunächst die Wahrheit herausfinden. In diesem Fall hat es eine Weile gedauert, alle Details zu klären“, sagte Jobs. Er betonte einmal mehr, dass es sich bei den gesammelten Daten nur um Informationen über WLAN-Hotspots und Handymasten handle. „Die können über 160 Kilometer weit von Ihrem Standort weg sein.“

Für die Nutzung ortsbasierter Dienste verlange Apple grundsätzlich die Einwilligung des Anwenders – App für App. „Wann immer ein Programm Standortinformationen nutzt, erscheint ein Symbol in der Statuszeile“, erkärte Vice President Scott Forstall. „In den Einstellungen findet sich eine Liste jeder einzelnen Applikation, der ein Nutzer erlaubt hat, Standortinformationen zu verwenden.“ Wer möchte, könne die Funktion für bestimmte Apps auch vorübergehend ausschalten.

Jobs zufolge wurde bisher zu wenig über ortsbasierte Dienste aufgeklärt. „Wenn eine neue Technologie in die Gesellschaft Einzug hält, gibt es eine Phase der Eingewöhnung. Hier haben wir als Branche keine gute Arbeit gemacht, was die Feinheiten angeht.“ Daher hätten viele voreilige Schlüsse gezogen.

HIGHLIGHT

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PwnageTool, redsn0w und Sn0wBreeze befreien iOS 4.3.3 von seinen werkseitigen Fesseln. Dadurch lassen sich deutlich mehr Funktionen auf den Mobilgeräten realisieren. Besserer Schutz für die Privatsphäre ist damit ebenfalls möglich.

ZDNet.de Redaktion

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