HTC hat seine Geschäftszahlen für das erste Quartal 2011 (PDF) vorgelegt. Der Gewinn nach Steuern schoss demnach im Vergleich zum Vorjahresquartal um 196,8 Prozent auf 14,83 Milliarden Taiwan-Dollar (348 Millionen Euro). Das entspricht einem Gewinn je Aktie von 18,36 Taiwan-Dollar (43 Cent). Mit einem Plus von 174,5 Prozent erreichte der Umsatz 104,16 Milliarden Taiwan-Dollar (2,44 Milliarden Euro).
Im ersten Quartal 2011 lieferte der taiwanische Hersteller 9,7 Millionen Geräte aus – 192 Prozent mehr als im Q1 2010 und 6 Prozent mehr als im Dezemberquartal. Der durchschnittliche Verkaufspreis (ASP) lag bei 359 US-Dollar (242 Euro), was einem Plus von 6 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal entpricht.
Die Bruttomarge lag bei 29,3 Prozent, 1,3 Punkte unter dem Ergebnis des ersten Quartals 2010. Die Umsatzrendite kletterte hingegen von 14,9 auf 15,8 Prozent.
Seine eigenen Schätzungen vom Januar hat HTC mit diesem Ergebnis ein Stück weit übertroffen: Es ging von einem Umsatz von 94 Milliarden Taiwan-Dollar (2,38 Milliarden Euro) und 8,5 Millionen abgesetzten Geräten aus. Schon im Geschäftsjahr 2010 hatte das Taiwaner Unternehmen seinen Umsatz gegenüber 2009 fast verdoppelt.
Die guten Zahlen führt HTC auf ein starkes Markenbewusstsein und Produktinnovationen zurück. Alle im ersten Quartal veröffentlichten Smartphones – Inspire 4 G, Thunderbolt, Evo Shift 4G, Desire S und Incredible S – seien von den Kunden gut angenommen worden. Mit neuen Produkten wie Wildfire S, ChaCha, Salsa, Flyer, Evo 3D und Sensation will HTC seine Marktposition weiter festigen.
Im zweiten Quartal 2011 rechnet der Hersteller mit Einnahmen von 120 Milliarden Taiwan-Dollar (2,8 Milliarden Euro) und 11 bis 11,5 Millionen verkauften Einheiten. Die Bruttomarge soll zwischen 28,5 und 29,5 Prozent liegen. Analysten gehen laut Bloomberg im Durchschnitt sogar von einem Umsatz von 122 Milliarden Taiwan-Dollar aus. Acht von neun Analysten haben ihre Schätzungen in den vergangenen vier Wochen angehoben.
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